9. Juni: Erste Bootstour des Jahres auf dem Rhein
Am Pfingstmontag fand die erste Kanutour 2025 statt. Sozusagen als Einstimmung für unsere baldigen Kanu-Tage auf der Wörnitz. Nach Aufbau des Hängers fuhren wir mit 4 Autos los. 2 trafen sich am Schwimmbad Lienheim, wo ein Auto für den Rücktransport der Fahrer stehen blieb. Dann ging es nach Herdern, wo unterhalb des Wehrs die Boote eingesetzt wurden. Unterwegs waren wir mit 4 Kanus und einem Kajak sowie 9 Erwachsenen und einem Kind. Es war noch relativ ruhig auf dem Rhein. Mittagsrast machten wir beim Anlegeplatz Wasserstelz. Hubert musste unbedingt schwimmen, obwohl das Wasser noch a…kalt war. Nach ausgiebiger Rast wurde weiter gepaddelt bis zum Schwimmbad Lienheim, wo auch Bella unbedingt noch ins kalte Kinderbecken musste. Die anderen machten es sich derweil mit Kaffee, Eis oder anderem gemütlich. (akd)
9. Juni: Burgen, Bisons, Bodensee
Lag es am schönen Wetter oder am Ziel – 35 Wanderfreudige machten sich mit Gerhard Schwarz auf, um am Pfingstmontag die Höhen über seinem Heimatort Bodman zu erkunden! Sie durften sich auf wunderbare Ausblicke, die Geschichte der Grafen von Bodman, schöne Wanderwege und schattige Wälder freuen. Vom Parkplatz Kapelle aus ging es via Wasserreservoir hinauf zur Ruine Bodman, die sich als gut restaurierte Anlage mit Aussichtsplattform präsentierte. Weit unten glitzerte der See! Bald darauf erreichten wir das Bisongehege. Wir erfuhren Details über die stattlichen Tiere, die sich auf der großen Weidefläche offensichtlich wohlfühlen. Dann begaben wir uns auf den Muckeseckele-Weg. Er gab immer wieder Blicke auf den Untersee mit Radolfzell, Mettnau und Reichenau frei. Wir staunten über steile Abhänge, stattliche Bäume und viele Glockenblumen. Da Rastplätze rar waren, lagerten wir auf einer Lichtung mit Seeblick. Danach stiegen wir zum Frauenberg hinunter. Gerhard berichtete von dessen bewegter Vergangenheit und lud alle ein, sich selbst einen Eindruck von der Gegenwart zu machen. Schnell waren die Logenplätze für die Presseleute vergeben. Wir freuten uns am gepflegten Areal, ruhten kurz aus und machten uns auf den Kreuzweg hinunter zum Dorf. Dort lernten wir die Kaiserpfalz und den Königsweingarten kennen und betrachteten das Schloss zumindest aus der Ferne. Ein letzter Fußweg führte uns ans Seeufer mit seinen schönen Blumenbeeten, Wasservögeln und einigen Lenkskulpturen. Hier herrschte reges Treiben, sodass Gerhard die Gruppe verabschiedete und empfahl, sich autoweise in die verlockenden Cafés und Bistros zu begeben. Kaffee, Kuchen und Eis waren der passende Abschluss für einen schönen Urlaubstag am Bodensee. Danke Gerhard! (jbs)
Von den Höhen des Thurners zu klösterlichen Bauten (1. Juni 25)
Mit 8 Teilnehmern startete Wanderführerin Veronika Keller am Sonntag eine Tour vom Thurner nach St. Peter. Bis St. Märgen begleiteten immer wieder sogenannte "Grenz-Steine" aus rotem Sandstein den Weg. Auf ihnen können sich die Wanderer über wichtige geschichtliche Ereignisse informieren. So gibt es z.B. Informationen über das Schanzensystem am "Hohlen Graben" aus dem 30 jährigen Krieg oder die Pestepidemie im Mittelalter. Vorbei am Gasthaus Sonne (Neuhäusle) ging es über Hinterstraß nach Steinbach und bald darauf in den "Pfisterwald" bei St. Märgen. Von weitem schon grüßen die beiden Türme der ehemaligen Klosterkirche. In St. Märgen führte V. Keller die Gruppe zum Gedenkstein für Mathias Faller, dem bedeutendsten Barockbildhauer des Schwarzwaldes, der sowohl die Klosterkirche von St. Märgen wie auch St. Peter mit seinen wunderbaren Kunstwerken ausgeschmückt hat. In der Kirche selbst wies die Wanderführerin auf die 900 Jahre alte sitzende Madonna hin, die die ersten Mönche Anfang des 12. Jh. aus Lothringen mitgebracht hatten. Nach einer ausgiebigen Vesperpause stiegen die Wanderer über die Rankmühle zum Höhenweg hinauf. Das herrliche Panorama wurde genossen. Bei der Kapfenkapelle und der Vogesenkapelle informierten jeweils Hinweistafeln über die Entstehung der von Privatpersonen erbauten.Gebäuden. Schließlich führte der Weg abwärts nach St. Peter. Am Friedhof legte die Wanderführerin nochmals einen Stopp ein und wies auf die Grabstätte vom "Plattenwieble " hin, einer sehr bekannten Persönlichkeit des Ortes, einer "Legende". Der Kaffeepause folgte noch ein kurzer Besuch in der Klosterkirche, bevor der Bus die Wanderer zum Parkplatz am Thurner zurückbrachte. (vk)
31.5.25 UFFRUR! – Fahrt zur Landesausstellung nach Bad Schussenried
Um das Stühlinger Gedenken an 500 Jahre Bauernkrieg würdig abzuschließen, organisierte Toni eine Busfahrt nach Bad Schussenried. Im dortigen Kloster findet noch bis Oktober die große Bauernkriegs-Landesausstellung UFFRUR! statt. Ein Besuch lohnt sich! Uns 34 Personen erwarteten interessante Führungen für unsere beiden Gruppen. Zu ihnen hatten uns die Verantwortlichen des Landesmuseums eingeladen. Es war ihr Dankeschön für unsere „Schneckenhüsli?“-Ausstellung, die bei den Württembergern erfreulicherweise einen sehr guten Eindruck hinterlassen hat. Die einstündige Zusammenfassung war sehr hilfreich, gab es doch unglaublich viel zu sehen, zu lesen und zu erleben. Das professionelle, mit einem ordentlichen Etat ausgestattete Kuratorenteam zieht bei UFFRUR! alle Register. Die hochmoderne, sehr aufwändige Ausstellungsarchitektur ist beeindruckend und viele der Exponate sind einfach großartig! Mich freute es sehr, dass es hier bei der großen Ausstellung etliche Bezüge zu unserer Stühlinger Schau gab. Dazu zählte unter anderem der Bogen, der zur Demokratie geschlagen wurde.
Nach einem Kurzbesuch in den Cafés von Bad Schussenried fuhr uns der Bus zum Museumsdorf Kürnbach, wo der Frühjahrsdrill des BOL (Bund Oberschwäbischer Landsknechte) stattfand. Hier ging es ausgesprochen bunt und laut zu. Im Vorfeld hatte ich mit Jannik Isele von den Bulgenbachern Kontakt und der versprach, sich nach Möglichkeit um uns zu kümmern. Das klappte gut, schließlich waren auch vier Personen aus ihren Reihen bei uns mit von der Partie. Nach ersten Szenen im Dorf führte uns Jürgen Isele hinaus aufs Feld, wo das Fähnlein von Jannik auf ein anderes stieß. Spieß voran! Mit etwas Fantasie war man schnell bei den Kämpfen von 1525. Nach so viel Trommeln und Pfeifen, Kanonendonner und Pulverdampf tat ein Dünnele aus dem Backhaus gut. Manch einer nutzte die Zeit, um einige der interessanten Häuser des Museumsdorfes kennenzulernen. Vom Trachtenmuseum über die alte Schule gab es eine Menge zu sehen. Voller Eindrücke traten wir pünktlich um 16 Uhr die Rückfahrt an. (jbs)
Morgenspaziergang mit Panorama (28.5.)
Am Mittwoch um 9 Uhr trafen sechs "Morgenspaziergänger" am Parkplatz "Oberholz" zu einer zweieinhalbstündigen Wanderung mit allen Sinnen durch Wald und Flur ein. Nach einer aufwärmenden Frühgymnastik für alle Gelenke und einer Erklärung zu Sinn und Verlauf dieses neuen Angebots des SWV bewegte sich die kleine Gruppe mit Veronika Keller erst einmal auf einem bequemen Waldweg Richtung Wellendingen. Unterwegs hieß es: "Geht mit offenen Augen in den Wald und sammelt alles, was da nicht hingehört." Die Teilnehmer kamen mit Baumwollkapseln, Kastanien, Deko-Schmetterlingen u.v.m. in ihrem Sackerl zurück (Veronika hatte diese gestreut!).
Zweimal wurde Halt gemacht, um den Texten über den Wald und seine Heilkraft für den Menschen zu lauschen. Auch eine Zeit der Stille mit einem Erinnerungsimpuls hatte Veronika Keller eingeplant. Auf dem Weg nach Unterwangen öffneten sich Ausblicke auf Brunnadern, Dillendorf und Schwaningen. Bei Else Jänicke in Unterwangen gab es eine Überraschung für den Geschmackssinn. Passend zur Zeit des Holunders hatte sie Snacks mit Holunderblütengelee vorbereitet. Dazu tranken alle einen leckeren Holunderblütenschorle. Die Teilnehmer genossen mit Else zusammen die halbe Stunde in ihrer gemütlichen Stube. Inzwischen hatte der Regen eingesetzt. Über den Sparenberg kehrte die Gruppe zufrieden zum Parkplatz zurück. (vk)
Lasst Blumen sprechen: Eine musikalische Sternstunde in der Schür, 25.5.25
Einen wunderschönen Schlusspunkt unter unsere Ausstellung setzen wir am Sonntag mit dem Konzert „Ein bunter Strauß! Musikalische Blüten von Klassik bis Pop“. Sabrina Jehle (Gesang) und Eva-Maria Leder (Klavier) präsentieren uns ein farbenfrohes Lieder-Bukett zusammengestellt aus Klassik, Operette, Chanson und Pop. Das Duo begeisterte mit „Sally Gardens“, „Des Müllers Blumen“ (Franz Schubert), „Frühlingslied“ ( F. Mendelssohn), „Die Nacht“ (Richard Strauss), „Vilja-Lied“ (Franz Lehar), „Wenn der weiße Flieder wieder blüht“ (Franz Doelle), „Kiss from a Rose“ (Seal), „Bed of Roses“ (Bon Jovi) und „Für mich soll’s rote Rosen regnen“ (Hildegard Knef). Sabrina berichtete in ihren Zwischentexten Interessantes zu den unterschiedlichen Kompositionen. Wir genossen die dichte Konzertatmosphäre in der bis auf den letzten Platz besetzten Schür. Das Publikum feierte die Musikerinnen mit Standing Ovations und freute sich über „What a wonderful World“ als Zugabe, bevor Sabrina noch einmal rote Rosen für uns regnen ließ. Ein wunderbarer Abend der unsere sehr gut besuchte Ausstellung krönte! (jbs)
Lasst Blumen sprechen: Jedes Los ein Gewinn!, 25.5.25
Mit einem großen Dankeschön an den Initiator Jochen Lemke begann die gespannt erwartete Verlosung von „105 Rosen für Beuys“. Die Lose für die von Künstlerinnen und Künstlern aus der Region, aber auch aus München und Berlin gestalteten Rosenbilder waren bereits früh vergriffen. Nun wurde die stattliche Sammlung am letzten Ausstellungssonntag endgültig aufgelöst. Das ausgeklügelte Prozedere fand vor zahlreich anwesendem Publikum bei fröhlicher Stimmung statt. Der Erlös der Aktion geht an die Kulturarbeit des Schwarzwaldvereins. Ein Hoch auf Jochen Lemke! (jbs)
Feierabendwanderung im Schinderwald, 23.Mai 2025
Unser zweiter After Work Walk führte uns in den Schinderwald, der sich jetzt im Mai von seiner schönsten botanischen Seite präsentierte. Vorbei am Wasenplatz und dem möglicherweise nebenan platzierten jüdischen Friedhof stiegen wir hinauf zum Beckenhansäckerleweg. Von hier aus ging es weiter bis zum Merkedel. Unterwegs sahen wir vielblütige Weißwurz, ährige Teufelskralle, zwei Arten Waldvögelein, Nestwurz, Immenblatt und mehr. Wir genossen die vielen Blüten, das Abendlicht und später den unerwarteten Blick aufs Schloss. Zuvor gab es Informationen zum stattlichen Grenzstein, der als Drei-Märker die Gemarkungen von Oberhallau, Schleitheim und Stühlingen kennzeichnet. Oben auf dem Berg angekommen, wendeten wir uns wieder im weiten Bogen Richtung Wutachtal. An der Ziegelhütte stiegen wir noch einmal auf bis zum Lieblingsweg von unserer Astrid. Hier war vom Verkehrslärm kaum etwas zu hören. Gegen 20.30 Uhr landete unsere zehnköpfige Wanderschar wieder am Schinderwaldparkplatz an. (jbs)
Vortrag von Dr. Andreas Mahler, 22.Mai 2025
Im Rahmen der Ausstellung „Lasst Blumen sprechen!“ beeindruckte uns Andreas mit seinen Ausführungen zu „Gartenrecht oder Allmende. Die Stühlinger Beschwerdeartikel von 1525 als Protest gegen Landprivatisierung“. Ausgangspunkt des Vortrags waren laut des Referenten drei der 62 Beschwerdeartikel, welche die Stühlinger vor dem kaiserlichen Reichskammergericht in Esslingen 1525 eingereicht haben. Sie betrafen die Umwandlung von Allmende, d. h. allgemein nutzbares Wiesenland, in privates Gartenareal. Sigmund von Lupfen hatte hier sein hoheitliches Weisungsrecht ausgenutzt, um althergebrachte Nutzungsformen außer Kraft zu setzen. Die Wiedereinsetzung des Allmenderechts wurde vergeblich gefordert. Im Gebiet hinter der Herrengasse im Städtle lassen sich die so entstandenen Gartenbesitzverhältnisse bis ins 18. Jahrhundert hinein verfolgen." Für die Anwesenden war die dargelegte Stühlinger Gartengeschichte hochinteressant, sind doch ihre Spuren bis heute rund ums Städtle zu finden. Im Anschluss gab es eine Vielzahl von Fragen, die Andreas ausführlich beantwortete. (jbs)
Kräuter sammeln und kochen, 21. März 2025
Es war mal wieder ein spezieller Tag, an dem unser Kräuter-Angebot im Rahmen der Ausstellung und Gartentage stattfand. Herr Messmer brachte vorsichtshalber viele Wildkräuter schon von daheim mit, weil er damit rechnete, dass wir gar nicht raus könnten – denn unterwegs von Löffingen nach Stühlingen musste sogar der Schneepflug ausrücken, um den Hagel zu beseitigen. Auch etliche der Teilnehmerinnen hatten schon die Befürchtung, dass wir absagen müssten, denn auch in Blumberg, in Grimmelshofen und bis Weizen gab es Hagel. Aber Stühlingen wurde diesmal verschont und nach einer Einführung wurde dann doch beschlossen, dass wir zumindest in den ehemaligen Klostergarten und in den Schürgarten gehen würden um die Kräuter am Standort zu sehen und zu pflücken.
Mutige wagten sich dann auch ohne Handschuhe an die Brennesseln, wie vom Kräuterexperten Michael Messmer vorgezeigt. Wegeriche, Beinwell, Wiesensalbei, Löwenzahn, Giersch, Rotklee, Gänseblümchen, Schafgarbe, Pimpernell, Majoran, Sauerampfer – alles wanderte danach in einen leckeren Salat oder in die Kräutersuppe sowie in das Pesto für die Spaghetti. Alle waren zum Schluss satt und hatten vieles erfahren über Kräuter und Verwendung (und welche Sachen man besser stehen lässt, wenn man sie nicht hundertprozentig kennt) Nebenher wurde auch noch geräuchert und Herr Messmer hatte etliche seiner Kräuterbücher ausgelegt, um darin zu stöbern. Zurück aus Richtung Kloster hatte es nur für einen kurzen Blick in den Schürgarten gereicht, bevor wieder starker Regen einsetzte, aber hierhin können die Teilnehmerinnen ja jederzeit wiederkommen.
18. Mai 2025, botanische Wanderung zwischen Mauchen und Eggingen
Die Wanderung führte unsere Gruppe von 17 Teilnehmern oberhalb von Mauchen zuerst in Richtung des Dorfes und danach durch den Wald und entlang von Wiesen in Richtung Eggingen. Unterwegs gab es immer wieder Blumen zu bestaunen und gemeinsam zu bestimmen. Bei der unter Naturschutz stehenden Wiese mit vielen blühenden Salomonssiegeln legten wir bei der Himmelsliege einen kurzen Halt für ein Gruppenfoto ein. Danach ging es zurück durch Wald und Feld zum Parkplatz. Statt deren zwei waren wir drei Stunden wandern, da wir immer wieder Blumen entdeckten, die wir dann genauer anschauen wollten. Zum Schluss kehrten wir in der Schür ein um die Ausstellung sowie das feine Essen zu geniessen. (hm)
Lasst Blumen sprechen! – Viel Besuch auch außerhalb der Öffnungszeiten
Es ist viel los in der Schür am Stadtgraben! Morgens kommen Schulklassen aus der Grundschule Weizen und der Hohenlupfenschule. Nachmittags haben Gruppen der Caritas sowie weitere Gruppierungen Führungen durch Ausstellung und Garten gebucht. Alle staunen über das vielfältige Blumenmeer, das derzeit in der Schür erblüht. (jbs)
Lasst Blumen sprechen! – Blumen auf dem Laufsteg, 17. Mai
Rund 70 gut gelaunte Gäste erlebten keine Show der Haute Couture, sondern eine etwas andere Modenschau! Anthea, Bella, Carina, Conny, Gitta, Heinz, Lara, Monika, Theo und Toni präsentierten auf dem Höllweg fröhliche Mode für Alt und Jung, die ganz im Zeichen von Blüten stand. Ob Trachtenlook, Hippiemode, Nachtkleidung von Flowers in Bed, Hawaihemden, Festtagsmode und mehr – alle Outfits wurden heftig beklatscht und gefeiert. Im Hintergrund wirkte federführend Antonia Albrecht unterstützt von Heidi Binner-Höfert und Veronika Keller. Ich selbst übernahm die Ansage, Gerhard sorgte für die Außen-Logistik. Alle Kleidungsstücke wurden uns von privaten Sponsoren zur Verfügung gestellt.
Vielen Dank! Vor und nachher strömten die Besucherinnen und Besucher in die Ausstellung. (jbs)
„Lasst Blumen sprechen,“ das war auch unser Thema am Freitag, 16.5., bei der Kinderbastelaktion.
Antonia Albrecht hatte sehr schöne Blumenmobile vorbereitet, die die Kinder dann nachbasteln konnten.
Die Mobile bestanden aus verschiedenen Verpackungsmaterialien, die jeder zu Hause hat. Es braucht oft nur etwas Phantasie und Kreativität, damit daraus so schöne Dinge entstehen können. Liebe Antonia, vielen Dank für Deine tollen Ideen.
Neun Kinder machten sich an diesem Nachmittag an die Arbeit und ließen ihrer Kreativität freien Lauf. Es wurde gemalt, gefaltet, geklebt und immer wieder überlegt was noch ergänzt werden könnte. Nach zwei Stunden waren dann alle Mobiles fertig und konnten mit nach Hause genommen werden. Einige Kinder hatten sich schon beim Basteln überlegt, wo sie ihr Mobile zu Hause aufhängen damit sie es immer sehen können. (ne)
Lasst Blumen sprechen! – Lesung mit Susanna Heim, 15. Mai, 19 Uhr
Kulturreferentin Susanna Heim las vor 43 intensiv zuhörenden Literaturinteressierten aus ihrem Buch „Mein Vater der Bürgermeister – Erinnerungen an Bertold Schmidt“. Bestens unterstützt wurde sie dabei von ihrer Schwester Annette Schmidt.
Bertold Schmidt war 42 Jahre Bürgermeister in Lauchringen. Er hat nicht nur das Leben in seiner Gemeinde und im Landkreis geprägt, sondern vor allem jenes seiner Tochter. Susanna Heim ist heute Kulturreferentin des Landkreises Waldshut. Ihr Buch ist eine Zeitreise in die vergangenen Jahrzehnte und geht der Frage nach, was ein gelingendes Leben ausmacht. Wir alle ließen uns gefangen nehmen von Susannas Erzählungen, die nicht nur treffend ihren Vater beschrieben, sondern auch eine Hommage an eine Generation war, die wir nun nach und nach verlieren. Wir freuen uns, dass wir diesen besonderen Abend erleben durften. (jbs)
14.5.: Tag des Wanderns: Auf nach Bettmaringen!
Schwarzwaldverein und Stadt Stühlingen luden gemeinsam zum bundesweiten Tag des Wanderns unter dem Motto „Geschichte(n) aus den Stühlinger Wäldern Teil 8“.
47 Wanderlustige aus der Gesamtgemeinde genossen die Tour. Darunter war eine große Gruppe der Seniorenwanderer aus Weizen. Im weiten Bogen ging es vom Sportplatz aus oberhalb des Steinatales Richtung Kalkofen und Golfplatz. Unterwegs erzählte ich von den botanischen Raritäten der Bettmaringer Wiesen, Feuchtgebiete und Hecken. Wir staunten über herrliche Blumenwiesen voller Wiesensalbei, Glockenblumen, Esparsetten, Klappertopf, Storchschnabel und Margeriten. Am Waldrand wuchsen Ährige und Kugelige Teufelskrallen, einige Orchideen, Weißwurz und mehr. Bettmaringen ist gesegnet mit herrlicher Natur, die teilweise unter Schutz steht.
An der Abzweigung zu den Roggenbacher Schlössern gab es Informationen zu diesen und einen Tipp, wie man an den dort verborgenen Schatz kommt. Gleichzeitig war zu erfahren, wozu früher Kalköfen (heute ein Gewannname) gebraucht wurden. Auch der Golfplatz zeigte sich als formidabler Lebensraum voller Artenvielfalt.
Am Beuggen mit Blick auf das schöne Dorf übernahm unser Joker Jonas Götz die Erläuterungen. Er hat sich anlässlich des 900jährigen Jubiläums von Bettmaringen tief in die Geschichte des Ortes eingearbeitet und ließ uns nun an seinem Wissen teilhaben. Er zeigte er uns auch einige wichtige Gebäude des Dorfes und erzählte von Bettmaringer Persönlichkeiten. Dann wanderten wir zurück zum Rastplatz. Dort nahm uns Jonas als historisch gewandeter Feuerwehrmann in Empfang und berichtete eindrücklich vom großen Bettmaringer Dorfbrand, dem am 3.10.1929 ein Drittel aller Häuser zum Opfer gefallen war. Ortsvorsteher Axel Amann, der natürlich auch dabei war, stellte uns kurz das Dorf vor, wie es sich heute präsentiert. Danach dankte Bürgermeister Joachim Burger im Namen der Stadt für die gelungene Veranstaltung. Am lauschigen Rastplatz stießen wir auf das Bettmaringer Jubiläum an. Hoch lebe Bettmaringen! (jbs)
Auch ein sich ringelnder Gast während der Gartentage: eine Blindschleiche!
Seniorennachmittag im der Schür am Stadtgraben während der Gartentage
Binden von Kräuter-Blumenkranz, 12. Mai
Zum Schluss konnten wir uns vor Anmeldungen fast nicht mehr retten, aber der Kurs mit Floristin Annelene Barth war schon längst ausgebucht. Unter ihrer fachkundigen Anleitung stellen 11 Frauen Kränze mit Kräutern aus meinem Garten und gut eintrocknenden Blumen und Olivenlaub aus ihrem Laden her. Zuerst alle einen großen, manche bekamen gar nicht genug und banden jeweils noch einen kleinen Kranz dazu.
Rund um Rothaus und Grafenhausen, 11. Mai 2025
Der Start zur Rundwanderung erfolgte beim Besucherparkplatz der Brauerei Rothaus. Der Weg führte durch Brünlisbach. Nach der Querung des Skilifthangs ging es durch den Wald bis nach Grafenhausen. Dort legten wir im Skulpturenpark einen Zwischenhalt ein, um uns aus dem Rucksack für die weitere Strecke zu stärken. Wir wanderten danach der Schlücht entlang bis zum Schlüchtsee. Unterwegs sahen wir das von einem Biber geschaffene Becken, welches auch von Enten und Gänsen genutzt wird. Nach der Umgehung des kleinen Schlüchtsees ging es auf dem Felsenpfad weiter. Bei den sehenswerten, beieinanderstehenden und mit Moos bewachsenen Felsen wurde ein weiterer Trinkhalt eingelegt. Danach ging es auf relativ langweiligen Forststrassen an der Tannenkapelle vorbei bis zur Ebersbacher Hütte. Von dort aus war es nicht mehr so weit bis zur Holzskulptur, welche den Quellgeist der Brauerei darstellt. Nach etwas mehr als vier Stunden Wanderzeit erreichten wir den Parkplatz.
Lasst Blumen sprechen! – Flower Power für junge Künstler, 10. Mai
Wohlvorbereitet empfing Gerhard mit Unterstützung von Nina junge Künstlerinnen, die sich mit Feuereifer auf die angebotenen Malexperimente stürzten. Da wurde getupft, gespritzt, abgeklatscht und mehr. Die schönen Ergebnisse setzten sie gleich am Sonntag als Muttertagsgeschenk ein. (jbs)
Ausstellungsvernissage am 9. Mai, Freitag 19 Uhr
Die Vernissage zur diesjährigen Ausstellung in der Schür am Stadtgraben »Laßt Blumen sprechen!« war voller Publikum und vielversprechend, Kulinarik und famoser Gitarrenklang inklusive. Warum? Weil das Konzept des Kuratorentrios Jutta Binner-Schwarz, Antonia Albrecht & Gerhard Schwarz nicht nur »Kunst auszustellen«, sondern viele andere, die dazu Lust hatten, mitmachen zu lassen, wieder auf’s schönste – oder soll man sagen auf’s blumigste aufging. So gelangten thematisch fein zusammengestellte Objekte in eine Aus-Stellung oder Ausnahmestellung, die mit einer Geschichte verknüpft und mitgeteilt neben dem »künstlerisch besonders wertvoll« auch jenen Blumenbildern und blumigen Objekten eine Kunstaura und eine zeitgeschichtliche Erinnerung verleihen, die sonst in irgendeiner Stube ihr unbedeutendes Alleinsein fristen. Im Zentrum der Beletage ist dann auch zu Recht das Blumenhäkelgemeinschaftswerk der Grundschüler und Damen aus dem ganzen Kreis zu einer eindrucksvollen Assemblage zusammengeknüpft. Die Idee 105 kleinformatige Rosenbilder, die als Hommage an Josef Beuys von einer Künstlergemeinschaft à la Documenta gemalt wurden, für ein geringes Kaufgeld zu verlosen, war schon am ersten Abend ein Zuwendungsschlager. Am letzten Ausstellungssonntag wird ausgelost und man darf gespannt sein, wem welches Rosenschicksal zugelost wird. Besuchern der Ausstellung wird’s auf jeden Fall blumig zumute werden. Für offenen, sprießenden und blühenden Schürgarten, Café und Kuchen ist daher auf jeden Fall gesorgt. (ama)
25.4.25 After Work Walk mit Überraschungen
Unsere erste Feierabendwanderung der Saison führte uns auf den Weizener Berg. Wir starteten mit vierzehn Wanderlustigen und kamen mit fünfzehn zurück, weil wir unterwegs Silvio aufgegabelt haben. Zunächst ging es auf den Spuren der gelben Raute Richtung Klausenhütte. Wir blieben aber auf dem Wanderweg durch den Wald und kamen so am jüngst renovierten Feld-/Waldkreuz der Familie Schneble vorbei. Wir schickten freundliche Gedanken an sie und an unseren Heimatpflegefachwart Engelbert, der sie bei der Restaurierung unterstützt hatte. Beim Blick in die Schambachschlucht erzählte ich die schaurige Geschichte vom Schambachwiebli, das uns zum Glück weder hier noch an der Hexenhalde begegnete. Hatte es zuvor immer wieder einmal geschauert, präsentierte sich oben auf dem Berg der Himmel trocken, aber dramatisch. Da leuchteten glitzernde Alpengipfel zwischen grauen Wolken, die gelben Rapsfelder, ein Regenbogen über dem Buchberg und Sonnenflecken auf dem Randen. Wir waren begeistert! Das feierten wir am Rastplatz zwischen Schlüsselblumen mit Angelika und Charlys Schokoladenlikör, den sie überraschend aus dem Rucksack zogen. Den Rückweg traten wir auf dem Pilgerweg an, der uns am Steinbruch vorbei im Abendlicht sicher zurück nach Weizen führte. Dem Kirchentrepple war es zu verdanken, dass wir direkt am Parkplatz bei der Grundschule landeten. (jbs)
21. April 2025, Ostermontagswanderung
Zu zwölft ging es vom Parkplatz bei der Eberfinger Kalvarienbergkapelle durch den Ort auf die gegenüberliegende Talseite. Die Strecke führte dann durch Feld und Wald der Wolfshalde bis zum Rastplatz in der Langergeten wo ein Trinkhalt eingelegt wurde. Nach der Durchquerung von Eggingen war der nächste Halt in Wunderklingen, wo die Wandergruppe beim Schaffhauser Frühlingsschwingfest zuschauen konnte. Nachdem man sich dort mit einer Vesper gestärkt hatte, ging es auf der Schaffhauser Wutachseite zurück nach Eberfingen. (hm)
15 Teilnehmer und die kleine Flor wanderten von Gonten über die Hundwiler Höhi nach Appenzell.
1 1/4 Stunden ging es über offenes Wiesengelände bergauf. Im Restaurant wurde eingekehrt. Danach führte die Tour
über den Gipfel und in 2 1/2 Stunden hinunter nach Appenzell. Mit zunehmender Dauer besserte sich das Wetter und auch
die Sicht. Von Appenzell ging es mit dem Zug zurück nach Gonten. (Rainer Borsoi)
7.4.25 Koop: Mit Spooky und der Klasse 3 rund um Weizen unterwegs
Die Gespensterwanderung für die Klasse 3 führte uns zunächst in die Schambachschlucht, wo wir dem Schambachwiebli zum Glück nur in Form einer gut versteckten Figur begegneten. Vielleicht lief es gerade an der nahen Hexenhalde bergauf. Wir nahmen auf Spookys Rat hin den gut ausgebauten Weg hinauf auf den Lindenberg zum gesuchten Ahornbaum. Bald entdeckten wir den letzten Rest des Schatzwaldes und fanden hier recht schnell einen leckeren Goldschatz. Im Zeichen von Muschel und gelber Raute ging es wieder hinunter nach Weizen. Zum Schluss hörten wir im Dorf Geschichten von Hirschen mit magischen Kräften. Kinder und Begleitpersonen genossen den etwas anderen Schulmorgen. (jbs)
6. April 2025, von Klingnau auf den Achenberg
Bei wolkenlosem Himmel aber kühlen Temperaturen startete die Gruppe mit 15 Teilnehmern bei der ehemaligen Propstei des Klosters St. Blasien. Nach der Durchquerung der Altstadt ging es den steilen Rebberg hoch wo wie dann am Waldrand
eine kurze Trinkpause einlegten. Der weitere Weg bis zur Loretokapelle führte durch den Klingnauer Gemeindewald, der mittlerweile sich selbst überlassen wird, damit er sich wieder in einen urspünglichen Wald verwandeln kann. Nach Besichtigung der Kapelle und einer kurzen Vesper kehrten wir im Restaurant Achenberg für einen Kaffee ein. Obwohl der Himmel wolkenlos war, blies immer wieder ein kühler Wind. Auf dem Rückweg kam die Gruppe noch an der Stelle bei Klingnau vorbei, wo 1814 rund 3.000 österreichische Soldaten ihre letzte Ruhe fanden. Sie fielen dem Flecktyphus zum Opfer. Beim Klingnauer Schloss fand die Wanderung mit einem Gruppenbild ihr Ende. (H. M.)
Baumpflanzaktion mit Kinder
Am Freitag den 4. April machten wir uns mit Michael und Pirmin auf den Weg in den Wald, mit dem Ziel viele neue Bäume zu pflanzen. Zuerst mussten wir alle eine Handvoll Erde in die Hand nehmen und sagen wie sie sich anfühlt. Danach bekamen wir von den Fachmännern sehr viele Informationen über die Erde und auch über die Bäume, die wir heute pflanzen sollten.
Als nächstes bekamen wir eine genaue Anleitung, wie wir die kleinen Bäume pflanzen sollen, und auf was wir alles achten müssten, damit sie gut Anwachsen können. Nun konnte es los gehen. Mit vollem Eifer machten wir uns an die Arbeit.
Nach kurzer Zeit waren alle vorgebohrten Löcher bepflanzt und es mussten neue Löcher gebohrt werden. Wer wollte, durfte zusammen mit Michael die Maschine bedienen. Nun kam der nächste Schritt, damit die kleinen Bäumchen nicht übersehen werden, wurde neben jedes gepflanzte Bäumchen einen Stecken in die Erde gesteckt. Es fehlte nur noch der Schutz, der die kleinen Pflänzchen vor Fraß-Feinden schützt. Das dauerte eine Weile, bis wir den Dreh draußen hatten, wie es am besten geht.
Am Ende von diesem Nachmittag waren wir ziemlich kaputt, aber auch stolz auf das, was wir geschafft hatten. (Nina Engel)
Wanderung um die Reichenberger Höfe, 23. März 2025
Zum Saisonstart fanden sich trotz regnerischem Wetter 11 Personen ein. Über den
Wiizemer Steg ging es auf dem Wanderweg durch die Seldenhalde bis zum Grenzbach. Dort standen Bärlauch und Märzenbecher in Hülle und Fülle, und der Seidelbast in Blüte grüßte immer wieder auf der ganzen Tour. Zwischenzeitlich klarte der Himmel auf und der Regen ließ ganz nach. Durch den Wald kamen wir bergwärts zu den Wiesen der Reichenberger Höfe. Auf diesen ging es dem Waldrand entlang bis zum Rastplatz, wo wir die von Luisa gebackenen Kuchen zur Feier des Frühlingsanfangs genießen konnten. Frisch gestärkt erreichten wir die im Wald liegende Dachslochhütte. Von dort aus nahmen wir einen alten Waldweg. Danach kamen wir über eine Wiese und eine asphaltierte Flurstraße nach Grimmelshofen. Von dort aus wanderten wir auf der rechten Seite der Wutach auf einem schmalen Uferpfad wieder zum Parkplatz beim Wiizemer Steg zurück. [Hans Meier]
Erste Kinderaktion am 21.03.2025
Bei schönstem Frühlingswetter starteten wir am Freitagnachmittag unser Kinder- und Jugendprogramm 2025 mit der Aktion „Kreativ in den Frühling“.
Antonia hatte sich sehr viel Mühe gegeben und sich eine tolle Deko ausgedacht. Immer zwei Kinder haben zusammengearbeitet damit sie sich gegenseitig helfen konnten. Am meisten Spaß machten den Kindern das Basteln der Dekoration. Es gab Eier, Schnecken, Vögel und auch Blumen. Natürlich durften sich die Kinder auch selbst etwas überlegen womit sie ihr Vogelnest dekorieren wollen.
Am Ende des Nachmittags hatte jedes Kind ein Vogelnest gebastelt und war mega stolz auf sein Werk, das anschließend mit nach Hause genommen wurde. [Nina Engel]
18.3.: Und wieder unterwegs von Weizen nach Lausheim
Allerdings präsentierte sich dieses Mal die 8 km Strecke im strahlenden Sonnenschein! Spooky führte uns und die Klasse 4 mit diversen Suchaufgaben hinauf auf den Berg, wo früher der Schatzwald war. Hier pfiff ein eisiger Wind, sodass wir gerne wieder in den Wald eintauchten. Da hieß es gut aufpassen, um den Weg zu finden, fielen doch immer wieder Markierungszeichen den Baumfällarbeiten zum Opfer. Vesper gab es natürlich in der Stühlinger Hütte. Sogar eine Picknickdecke wurde hier gemütlich ausgebreitet. Sagenhaft war der Blick in die Flühen und hinauf nach Blumegg. Bevor es zur Schatzsuche ging, sangen die Akteure des Musicals „Villa Spooky“ ihr Spooky-Lied – fantastisch! Danach ging es bei bester Laune weiter nach Lausheim. Schuhuhu! [Jutta Binner-Schwarz]
15. März: 25 Hauptversammlung
Unsere HV war mit 56 Personen kleiner besetzt als sonst. Wegen der Erkältungswelle hatten wir viele Absagen. Trotzdem konnten wir neben der Bürgermeisterstellvertreterin Marianne Würth Gäste von den Schwarzwaldvereinen Bonndorf, Lenzkirch und Häusern sowie von den Schaffhauser Wanderwegen und vom Schleitheimer Verein für Heimatkunde begrüßen. Von den 12 zu Ehrenden war nur unsere Christel Zoller anwesend. Über sie freuten wir uns umso mehr, hat sie uns doch jahrelang tatkräftig unterstützt. Gerne überreichten wir ihr die Ehrennadel in Silber. Alle weiteren Ehrungen werden wir persönlich nachholen.
Den Berichten der Fachwarte war zu entnehmen, dass 2024 ein besonders arbeitsintensives Jahr war. Zu den Bereichen Wandern, Wege, Naturschutz, Heimatpflege, Paddeln, Garten und Jugend kam die Unterstützung des Gedenkjahres „500 Jahre Bauernkrieg“ hinzu. Der SWV hatte einen großen Anteil an den Veranstaltungen. An diese erinnert nun ein von Helmut Heimburger gestaltetes Heft, das alle mit nach Hause nehmen konnten. Außerdem etablierte Toni 2024 die Radgruppe. Auch unsere Schatzmeisterin Rosi Lohrmann hatte eine Menge zu tun. Ihr wurde einmal mehr eine vorbildliche Kassenführung bestätigt.
Wie ihr wisst, hatte Veronika im letzten Jahr große gesundheitliche Probleme. Wir sind sehr froh, dass sie diese schwere Krise überstanden hat. Als Folge des Erlebten bat Veronika darum, aus ihrem Amt als 1.Vorsitzende für den Bereich Wandern und Wege entlassen zu werden. In einer Vorstandssitzung erklärte sie uns, dass sie künftig kürzer treten wolle, bot aber an uns als Beisitzerin weiterhin in der Vorstandschaft zu unterstützen. Darüber sind wir sehr froh, können wir so doch auf ihre Erfahrungen zurückgreifen. Auch als Wanderführerin bleibt sie uns erhalten.
Dank der Zusage von Hans Meier konnten wir den Posten Wandern/Wege im Trio wieder gut besetzen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihm! Hans hat schon Erfahrungen als Beirat gesammelt und unterstützt uns seit Jahren als versierter Wanderführer. Außerdem konnten wir Pirmin Wiethaler als Beirat gewinnen. Marianne Würth überbrachte gute Wünsche, Lob und Dank seitens der Stadt und organisierte die Wahlen. Alle drei Vorgeschlagenen wurden einstimmig in ihre neuen Ämter berufen. Danach blieb noch Zeit für eine kurze Vorschau auf die Aktivitäten von 2025 und danach für ein gemütliches Miteinander. [Jutta Binner-Schwarz]
12. März 2025: Mit „Spooky“ unterwegs von Weizen nach Lausheim
Bei durchwachsenem Wetter machten wir uns mit den Zweitklässlern der GS Weizen auf Richtung Stühlinger Hütte. Den Weg zeigte uns passend zum Schuljahresthema „Gespenstergeschichten“ der kleine Geist Spooky. Er führte uns von der Schule hinauf in den Schatzwald. Unterwegs erläuterte er uns die Wanderwegzeichen und sorgte für eine kleine Stärkung. Hinter uns zog passenderweise Nebel auf. Unser erstes Ziel war unsere vereinseigene Villa Spooky, die Stühlinger Hütte. Dort konnten wir im Trockenen bequem vespern. Anschließend versuchten wir herauszubekommen, welche Botschaften Spooky für uns im Hüttenbuch und in der Umgebung hinterlassen hatte. Gut verborgen fanden wir ein Nest mit Glückskäfern. Leider blieb uns der Blick zu den Flühen verwehrt. Auch hier war alles in dichtes Grau gehüllt. Nun wanderten wir unerschrocken weiter nach Lausheim, freuten uns an den Märzenbechern und weiteren Frühlingsblumen. Großes Lob für die Mädchen und Jungen, die locker 8 km schafften und von den Eltern gut ausgerüstet bewiesen: Wanderwetter ist immer! [Jutta Binner-Schwarz]
3. Winterwanderung, 16. Februar 2025
Wanderung durch den Ruckwald bei Eberfingen d ihr Unwesen trieb, erfuhren. Nach einer kurzen Trink- und Esspause ging es
teilweise dem Waldrand entlang bis zum Wendepunkt der Wanderung, der Verbindungsstrasse, die von Stühlingen nach Mauchen führt. Nach einem kurzen Stück auf der Strasse ging es talwärts neben dem
Bach weiter, wo wir dann bei einer Weggabelung auf den parallel des Hanges verlaufenden unteren Waldweg wechselten. Bald einmal erreichten wir die ersten Häuser von Eberfingen von wo aus es nicht
mehr weit zum Parkplatz war. [Hans Meier]
Zweite Winterwanderung (2. Feb. 2025)
Wanderführerin Veronika Keller war am Sonntag mit 23 Teilnehmern unterwegs "Auf närrischen Spuren zwischen Randen und Blumberg". Sie setzte einen besonderen Akzent auf die Verbindung zwischen Wanderstrecke, Historie, meist in Sagen und Legenden verankert, und den Fasnachtsgruppen vor Ort.
So erfuhren die Wanderer Details über die "Randenwölfe" aus Nordhalden, die Guggenmusik "Gaszug Randen" und die "Pfetzer" in Zollhaus, an deren Vereinsheim vorbeigegangen wurde. Am Bahnhof Zollhaus mit dem Eisenbahnmuseum und der Haltestation des Ringzugs ging es um die "Eichberggeister", die "Buchbergtrolle" die Hofnarren", um "Doggererzteufel," Gänseliesel und verschiedene Hexengruppen. Entlang des NSGs "Ried" wandernd konnten die Teilnehmer immer wieder Blicke auf sumpfigen Untergrund und kleine Seen werfen. Man vermochte sich gut vorzustellen, dass Menschen in früheren Zeiten beim Durchqueren des Rieds in Nöte gerieten und um Hilfe riefen. Aufgrund der Erzählungen über solche Geschehnisse entstand in Blumberg die Fasnachtsgruppe der "Riedwächter".
Beim Pferdehof Faller am Krebsbach begann für die Wanderer wieder der Aufstieg nach Randendorf.
Zeit für eine kurze Pause!
Typisch närrisch servierte die Wanderführerin "Fasnachtsküchle" und Süßigkeiten. Mit einem weiten Blick über die "Kummenriedwiesen" bog der Weg nach rechts in den Wald ab. Bald kam Randendorf in Sicht. Inzwischen war der Nebel noch dichter geworden.
Mit einem Applaus für die Wanderführung verabschiedete sich die Gruppe und trat den Heimweg an. [Veronika Keller]
Winterwanderung 12.1.25: Von Ühlingen ins Steinatal und zurück
Achtzehn Wanderlustige folgten Gerhard am Sonntagnachmittag gerne, obwohl die bestellte Alpensicht leider nicht eintraf. Mit Blick auf Obermettingen liefen wir hinunter ins Steinatal bis zum Herrenwegle. Dieses schlängelt sich wunderbar an der steilen Halde entlang bis zum Rastplatz Untermettingen. Jetzt im Winter eröffneten sich spannende Tiefblicke auf die rauschende Steina und die gegenüberliegenden Felsen. Nach einer kurzen Pause spazierten wir durchs Dorf hinauf nach Endermettingen. Hier gab es Geschichte(n) zu Schule, Gfriere, Hofwies, Klostermaierhof und mehr. Die 1722 erbaute Kapelle hatte Rita eigens für uns geöffnet. Wir genossen den schönen Innenraum und den kleinen von Rolf angestimmten Chor. Danach nahmen wir den Aufstieg zur Hermannsschau in Angriff. Belohnt wurden wir mit Sonnenflecken im Steinatal und schöner Weitsicht bis zum Randen und ins Jura. Oben am filigranen Pavillon aus den 1950er Jahren angekommen, zählten wir die zur Gemeinde Ühlingen-Birkendorf gehörenden Dörfer. Von hier aus nahmen wir, bedingt durch einen kalten Winterwind, den Abstieg nach Ühlingen flott unter die Füße. Am Schluss gab es viel Applaus für Gerhards 10 km lange Drei-Stundentour mit knapp 200 Höhenmetern. [Jutta Binner-Schwarz]