Zweite Winterwanderung (2. Feb. 2025)
Wanderführerin Veronika Keller war am Sonntag mit 23 Teilnehmern unterwegs "Auf närrischen Spuren zwischen Randen und Blumberg". Sie setzte einen besonderen Akzent auf die Verbindung zwischen Wanderstrecke, Historie, meist in Sagen und Legenden verankert, und den Fasnachtsgruppen vor Ort.
So erfuhren die Wanderer Details über die "Randenwölfe" aus Nordhalden, die Guggenmusik "Gaszug Randen" und die "Pfetzer" in Zollhaus, an deren Vereinsheim vorbeigegangen wurde. Am Bahnhof Zollhaus mit dem Eisenbahnmuseum und der Haltestation des Ringzugs ging es um die "Eichberggeister", die "Buchbergtrolle" die Hofnarren", um "Doggererzteufel," Gänseliesel und verschiedene Hexengruppen. Entlang des NSGs "Ried" wandernd konnten die Teilnehmer immer wieder Blicke auf sumpfigen Untergrund und kleine Seen werfen. Man vermochte sich gut vorzustellen, dass Menschen in früheren Zeiten beim Durchqueren des Rieds in Nöte gerieten und um Hilfe riefen. Aufgrund der Erzählungen über solche Geschehnisse entstand in Blumberg die Fasnachtsgruppe der "Riedwächter".
Beim Pferdehof Faller am Krebsbach begann für die Wanderer wieder der Aufstieg nach Randendorf.
Zeit für eine kurze Pause!
Typisch närrisch servierte die Wanderführerin "Fasnachtsküchle" und Süßigkeiten. Mit einem weiten Blick über die "Kummenriedwiesen" bog der Weg nach rechts in den Wald ab. Bald kam Randendorf in Sicht. Inzwischen war der Nebel noch dichter geworden.
Mit einem Applaus für die Wanderführung verabschiedete sich die Gruppe und trat den Heimweg an.
Winterwanderung 12.1.25: Von Ühlingen ins Steinatal und zurück
Achtzehn Wanderlustige folgten Gerhard am Sonntagnachmittag gerne, obwohl die bestellte Alpensicht leider nicht eintraf. Mit Blick auf Obermettingen liefen wir hinunter ins Steinatal bis zum Herrenwegle. Dieses schlängelt sich wunderbar an der steilen Halde entlang bis zum Rastplatz Untermettingen. Jetzt im Winter eröffneten sich spannende Tiefblicke auf die rauschende Steina und die gegenüberliegenden Felsen. Nach einer kurzen Pause spazierten wir durchs Dorf hinauf nach Endermettingen. Hier gab es Geschichte(n) zu Schule, Gfriere, Hofwies, Klostermaierhof und mehr. Die 1722 erbaute Kapelle hatte Rita eigens für uns geöffnet. Wir genossen den schönen Innenraum und den kleinen von Rolf angestimmten Chor. Danach nahmen wir den Aufstieg zur Hermannsschau in Angriff. Belohnt wurden wir mit Sonnenflecken im Steinatal und schöner Weitsicht bis zum Randen und ins Jura. Oben am filigranen Pavillon aus den 1950er Jahren angekommen, zählten wir die zur Gemeinde Ühlingen-Birkendorf gehörenden Dörfer. Von hier aus nahmen wir, bedingt durch einen kalten Winterwind, den Abstieg nach Ühlingen flott unter die Füße. Am Schluss gab es viel Applaus für Gerhards 10 km lange Drei-Stundentour mit knapp 200 Höhenmetern.