Über vierzig Wanderlustige aus Stühlingen und Bonndorf genossen bei schönstem Winterwetter die traditionelle, gemeinsame Weihnachtswanderung. Max Bühler führte die große Schar durchs Weilertal
hinauf auf den Kalvarienberg. Unterwegs unterhielt er uns mit Historie, einer Sage und einer tierischen Geschichte. Der Blick reichte weit bis hinüber zum Randen, das Schloss präsentierte sich
dabei von einer ungewohnten Seite.
Im Anschluss wartete eine kleine Feier in der weihnachtlich geschmückten Schür. Den Christbaum hatte eigens die erste Klasse der Grundschule Weizen für den SWV geschmückt. Veronika Keller
erinnerte mit einer passenden Geschichte nochmals an die Ausstellung „Das Leben ist (k)ein Kinderspiel!“ Außerdem erfreute ein Ensemble der Stadtmusik die Anwesenden mit weihnachtlichen Weisen.
Zum Schluss gab es ein Säckchen mit Knöpfen, mit dessen Hilfe sich künftig jeder noch besser an glücklich verbrachte Stunden erinnern kann.
Die erste Klasse der Grundschule Weizen bastelte mit ihrer Lehrerin Eva Schnitzer Weichnachtsengel und Kugeln. Damit haben sie am Freitagmittag unseren Christbaum in der Schür dekoriert. Da in dieser Klasse Kinder aus 9 Nationen sind durften auch ein paar muslimische Kinder zum ersten Mal einen Christbaum schmücken.
Am Vorabend des 2. Advents feierten wir in der Schür ein fröhliches Helferfest. Else und Andrea verwöhnten uns, unterstützt von Christa, mit Kürbissuppe, Schürebälkli und Salaten. Als besonderes
Sahnehäubchen hatte Andrea hochfeine Nikolausmützen zum Dessert kreiert
Walter Scheuble aus Aasen, der Barde von der Baar, sorgte mit seinen Liedern für beste Stimmung. Besonders die alten Schlager und Lumpenliedli waren für die etwas Älteren unter uns der reine
Jungbrunnen und wurden gerne mitgesungen. Martin und Angela schwangen sogar das Tanzbein! Auch ein Geburtstagskind weilte unter uns! „Wie schön, dass du geboren bist“ stimmten wir für unseren
Schriftführer und Webmaster Daniel an. Der Abend verging mit Gesprächen und Gesang wie im Flug.
An dieser Stelle noch einen herzlichen Dank an alle Helferinnen und Helfer, die leider nicht kommen konnten.
Als letzte der vier Weizener Schulklassen waren die Zweitklässler mit uns unterwegs. Thema waren Vögel im Winter. Wir waren alle gespannt, was wir auf unserem Weg entdecken würden.
Gleich zu Beginn flog uns eine Elster über den Weg. Dann erspähte Jutta eine kleine Sensation. Auf dem Mehrenbach schwammen zwei Wasseramseln! Sie sind sehr selten und leben nur dort, wo die
Wasserqualität gut ist. Die Wasseramsel ist der einzige Singvogel, der schwimmen, tauchen und sogar unter Wasser laufen kann!
Oberhalb des Dorfes sahen wir Blaumeisen und Kohlmeisen, im Wald sogar einen ganzen Schwarm Buchfinken. Wir liefen auf dem schmalen, fast abenteuerlichen mittleren Waldweg Richtung Stühlingen.
Ganz schnell hatten die Zweitklässler verstanden, dass man nur nach der gelben Raute Ausschau halten muss, um den richtigen Weg zu finden. Mit Blick auf das Logistikzentrum stiegen wir bergab und
nahmen den breiten Weg zum Sportplatz. Großes Kompliment an die Klasse 2, alle Kinder sind prima gewandert! Unterwegs gab Veronika den Kindern Meisenknödel, die sie im Gebüsch aufhängen durften.
Für die Amseln hatten wir angefaulte Äpfel dabei. Kurz vor der Schule gab es noch eine gefiederte Überraschung: Hoch über uns zog ein Roter Milan seine Kreise! Im Unterricht dürfen die
Zweitklässler demnächst Futterglocken herstellen, die Gerhard für sie vorbereitet hatte.
Heftige Herbstwinde empfingen die Wanderer des Schwarzwaldvereins am Sonntag, den 22. Oktober in Skt. Märgen.Auf dem Weg zur Kapfenkapelle wurden die warm eingepackten Teilnehmer/innen kräftig durchgepustet. Sie erfuhren die Geschichte der Kapelle, die aufgrund eines Versprechens vom Kapfenhofbauer Josef Hummel 1850 erbaut wurde. Die 1973 abgebrannte Kapelle wurde danach im Jahre 1975 mit Unterstützung des Schwarzwaldvereins vor Ort von einem Nachfahren wieder aufgebaut.Günter Buttle, der Wanderführer, lotste die Gruppe weiter an der Ibenbachquelle vorbei zur Vogesenkapelle, die ebenfalls als Dank für eine glückliche Heimkehr nach dem 1. Weltkrieg rerrichtet wurde.In skt. Peter durfte ein Besuch in der barocken Peter-Thumb-Kirche nicht fehlen. Mit dem Bus ging es nach Skt. Märgen zurück, wo sich die Wanderer im Cafe`mit Panoramafenster noch verwöhnen ließen.
Für die Wanderfreunde, sie sich am Sonntag, den 8. Oktober trotz grauer Wolken auf den Heuberg bei Spaichingen aufmachten, war die Tour auf dem Klippenecksteig ein besonderes Erlebnis.
Zunächst führte Veronika Keller die Gruppe unterhalb des Felssporns über Wiesen- und Waldpfade bis zur »Weißen Bruck«. Der Wanderweg ist hier auf der Trasse der ehemaligen Heubergbahn angelegt.
Vor dem steilen Anstieg zum Klippeneck wurde der Nothelferkapelle noch ein
Besuch abgestattet. Vorbei am »Hängenden Stein« , einer besonderen Felsformation, gelangten die Wanderer auf die Hochebene am Klippeneck. Hungrig jgriffen sie in ihren Rucksack und stärkten sich.
Auf den Magerwiesen fanden sie sogar außer den Alb-typischen Wachholderbüschen sogar noch blühenden Deutschen Enzian.
Das nächste Ziel war der Dreifaltigkeitsberg miit der berühmten Wallfahrtskirche, dem Clarentinerkloster und einem Krippenmuseum. Dieses fand dann auch die begeisterte Aufmerksamkeit der
Stühlinger Wanderer. Eine vielfältige Ausstellung mit Krippen aus aller Welt wurde gebührend bestaunt.
Auf einem mit vielen Stufen ausgebauten Pfad entlang des Kreuzwegs ging es zum Startpunkt zurück.
Die Wandergruppe war sich einig, dass es sich gelohnt hatte, der unsicheren Wetterlage zu trotzen.
Am Samstag 07.10. wurde ab 9 Uhr von 10 Helfern des Schwarzwaldvereins Stühlingen das Mähgut der Feuchtbiotope Wissikofen und Tandlekofen bei Grimmelshofen und das Trockenbiotop Muhrle bei Stühlingen zusammengerecht und zum großen Teil abgefahren , nachdem am Mittwoch und Donnerstag die gesamten Biotope mit dem Balkenmäher gemäht wurden . Der Rest wird in der Woche vom 10 Oktober von Lukas Müller in Lohnarbeit abgefahren .
Mitgearbeitet haben : Fuzzi Dößerich mit Traktor und Enkel ,
Gerhard Kehl , Christin Theodoridis , Gerhard Schwarz , Herbert Wiesmann , Karl Blatter , Rainer Gysel und Roland Gerspach . Die Mäharbeiten wurden vom Naturschutzwart Martin Junginger
durchgeführt .
Um 12 Uhr gab´s ein zünftiges Vesper . Die Pflegearbeiten dauerten bis 14 Uhr .
Durch die vielen Helfer , die tatkräftig anpackten konnte die Arbeit zügig in 5 Stunden erledigt werden .
Anbei Bilder von der Pflegeaktion
Diesen Freitag trafen wir uns mit den Erstklässlern der Grundschule Weizen im Schürgarten. Mit ihrer Lehrerin Frau Schnitzer und Begleitung Frau Urban waren die Kinder zuvor vom Dorf ins Städtle
hinaufgewandert, um bei uns die Kräuterbeete kennenzulernen.
Toni zeigte ihnen viele verschiedene Kräuter und erzählte, wie diese verwendet werden können. Natürlich durften alle auch Kräuter probieren. So erfuhren die Mädchen und Jungen hautnah, dass
Artischockenblätter richtig bitter, Süßdolde dagegen lecker nach Lakritze schmeckt. Große Augen machten die Mädchen und Jungen als sie hörten, dass man die Blüten der Kapuzinerkresse essen darf.
Der Duft des Lavendel erinnerte sie sofort an Seife und Pfefferminze kannten natürlich auch alle.
Später servierten Veronika, Toni und Jutta in der Schür zur Stärkung frischen Tee, Kräuterbutterbrot und Kräuterquark. Im nächsten Jahr können die Erstklässler solche leckeren Sachen selbst
zubereiten, denn sie bekamen Kräuterpflanzen, die sie in ihr Beet im Weizener Schulgarten setzen werden.
Siebzehn Personen machten sich zum Saisonende nochmals zum Feierabendspaziergang auf. Die Route führte über den Schlauchweg hinauf zur Elisabethenruhe und dann an den Waldrand. Abendrot sorgte
für einen leuchtenden Himmel. Zurück im Wald tauchten wir in die Dunkelheit ein. Zum Glück hatten einige in weiser Voraussicht Taschenlampen dabei, sodass sich viele Glühwürmchen am Hochbehälter
vorbei hinunter zum Kloster bewegten. Ein bisschen Abenteuerwandern musste einfach sein!
Unterwegs gab es nochmals zwei Texte aus dem Buch von Emil Kümmerle „Sagen und Geschichten aus dem Raum Bonndorf, Stühlingen, Wutach“. Oberhalb des Weilertals hörten wir vom letzten „Tulinger“,
mit Blick aufs Schloss vom Abenteuer des wilden Grafen, der aus dem Fenster direkt auf sein Pferd sprang. Ein Dankeschön an Emil Kümmerle, der uns mit den Geschichten aus seiner Schatzkiste ein
Jahr lang auf unseren After Work Walks begleitet hat.!
Zehn Mädchen und Jungen aus Stühlingen, Eberfingen und Weizen freuten sich über die von uns im Kinderprogramm angebotene Eselwanderung. Andrea Barth von der „Werkstatt Leben“ nahm uns in
Schwaningen in Empfang und stellte uns ihre fünf Esel vor. Dann erklärte sie uns, wie man mit ihnen umzugehen habe. Immer zwei Kinder durften dann zusammen einen Esel führen.
Mit den Tieren wanderten wir bei strahlendem Herbstsonnenschein auf den Kalvarienberg hinauf. Wer sich an die Regeln hielt, kam mit seinem Langohr bestens voran. Oben auf dem Berg hatte Andrea
ein tolles Picknick vorbereitet. Wir lagerten auf dem Boden und verspeisten die Leckereien, während sich Moritz, Bimbo & Co am Gras gütlich taten. Danach ging es im weiten Bogen wieder hinab
ins Dorf, wo wir von den bereits lieb gewonnenen Eseln Abschied nahmen.
Später lernten wir die vielen anderen Tiere auf Andreas Hof kennen. Wir fütterten die Schweine, sammelten Eier ein und kümmerten uns um die süßen Hasen. Es fiel uns allen schwer, nach Hause
zu gehen. Danke Andrea für den schönen, langen (!) Nachmittag.
Seit diesem Schuljahr besteht zwischen dem Schwarzwaldverein und der Grundschule Weizen eine Kooperation. Wir treffen uns künftig einmal im Monat mit einer Schulklasse und sind mit ihr in der
Natur unterwegs.
Beim ersten Treffen drehte sich alles um das Thema Pilze. Die Kinder der dritten Klasse und ihre Lehrerin Frau Schönle wanderten mit uns durch den Wald am Breitenfeldweg. Unterwegs galt es Pilze
zu suchen und eine kleine Anzahl von ihnen im Körbchen mitzunehmen. Wir stellten fest, dass wir viele verschiedene Lamellenpilze gefunden hatten. Groß war die Freude über die kleinen Boviste, die
auch Stäublinge genannt werden. Da Jutta am Tag zuvor im Schwarzwald unterwegs war, hatte sie auch Röhrenpilze und Stachelpilze im Gepäck. So konnten die Schulkinder auch diese Pilzfamilien
kennenlernen. Gestaunt wurde über die vielen verschiedenen Baumpilze, die es unterwegs zu entdecken gab. Im Unterricht werden sich die Drittklässler noch intensiver mit der Wunderwelt der Pilze
beschäftigen.
Die Zeit im Weizener Wald war viel zu schnell vorbei, trotzdem gelang es allen Gruppen noch nebenbei ihre Joker in Form von Rotklee, Wegwarte, Fransenenzian, Silber- und Golddistel zu suchen und
zu finden.
Schöne Ausblicke waren vergönnt.
Unter der Führung von Veronika Keller wanderten am Sonntag, den 17.9.17 3 Wanderer auf dem Bernauer Hochtalsteig. Vom Parkplatz Ankenbühl galt es zum Hohfelsen mit einem wunderbaren Ausblick ins
Bernauer Hochtal die ersten anstrengenden Höhenmeter zu überwinden. Bereits am Parkplatz begegneten die Stühlinger WAnderfreunde Mitgliedern des SWV Lahr-Reichenbach, die auf demselben Steig
unterwegs waren und mit denen sich immer wieder kurze Kontakte ergaben.
Nach einer Vesperpause begann der letzte Aufstieg zum Spießhorn, wo sich vom Pavillon aus ein weiter Blick ins Menzenschwander Tal auftat. Auf der Krunkelbachhütte konnten sich die Wanderer
aufwärmen.
Über den Scheibenfelsen ging es danach auf dem langgezogenen Panoramaweg zum Parkplatz zurück.
Von einigen wenigen Regentropfen abgesehen, konnte die kleine Wandergruppe stets trockenen Fußes, wenn auch bei kühler Temperatur, marschieren.
Durch den Ruckwald.
Bei überraschend schönem Abendlicht wanderten wir zu neunt von Eberfingen nach Stühlingen. Wieder begleiteten uns Sagen und Geschichten, die Emil Kümmerle für unsere Region in seinem Buch
aufgeschrieben hat. Wir erfuhren, dass die Eberfinger Kapelle einem Gelübde zu verdanken ist. Weiter oben im Ruckwald bewunderten wir die Eberfinger Steinbrüche und hielten wir Ausschau nach dem
„Ruckwiebli“. Weil wir recht zügig unterwegs waren, wanderten wir trotz der einsetzenden Dämmerung bis zum Schloss. Am Messerturm gruselten wir uns ein wenig, obwohl wir keinem der beschriebenen
Drachen begegneten. Via „Höll“ ging’s zurück zur Schür.
Hans Meier führte uns am Sonntag nach Bauma ins Tösstal. Vor dem dortigen Bahnhof mit seinem wunderschönen alten Schuppen, der ursprünglich in Basel stand und nun ein Blickfang für die Museumsbahnfahrt ist, wurde geparkt. Dann ging es hinauf auf einem der Guyer-Zeller-Wege. Der umtriebige Fabrikant Adolf Guyer-Zeller initiierte im 19. Jahrhundert nicht nur diverse Wanderwege sondern auch den Bau der Jungfraubahn und der Tösstalbahn. Der Weg führte uns 6 in Serpentinen und über sehr viele Metallstege und auch Treppen an kleinen Wasserfällen vorbei hinauf auf die Hohenegg mit etwas mehr als 900 m. Nach unserem Vesper auf der Höhe ging es auf der anderen Seite wieder hinab über weitere Stege zur Wasserkraftanlage Neuthal. Dieser Teil des Wegs ist auch Bestandteil des Industrielehrpfads Zürcher Oberland. Auf Schautafeln wird die frühe Wasserkraftnutzung gut erklärt. Eine nächste Rast gab es im kleinen Café in Hinterburg, wo wir durch die Feier eines 60. Geburtstags in den lauten Genuss eines Kuhglockenkonzerts kamen. Weiter ging es über Neuthal mit den ehemaligen Fabrikgebäuden, die heute größtenteils Museum sind, wieder zurück nach Bauma. Am Ortsrand wurde noch das imposante Grabmal der Familie Guyer-Zeller auf dem Friedhof besichtigt bevor die interessante Wanderung zu Ende ging.
15 Personen fuhren von Sattel aus mit der ersten Drehgondelbahn der Welt „Stuckli Rondo“ zum Mostelberg. Von dort führte uns Rudi Kessler nach dem ersten Gipfel (dem zum Kaffee) zuerst über die längste Hängebrücke der Schweiz (374 m) bevor es 400 Hm bis zum Gipfel des Hochstuckli zu bewältigen gab. Unterwegs gab es etliche Seen (Ägerisee, Lauerzersee, Urnersee und Vierwaldstättersee) und viele blaue Enziane und lila Herbstzeitlosen zu sehen. Der Blick vom Gipfel des Hochstuckli war „mythisch“, denn die Mythen standen am deutlichsten vor uns. Alles andere war hin und wieder in Wolken gehüllt. Durch Kuhweiden und über moorige Pfade ging es dann hinunter nach Rothenthurm mit seiner großen Antoniuskirche. Von dort wurde der Bus zum Gondelparkplatz benutzt. Wieder vorbei am Zürichsee ging es in die Heimat wo im Kreuz in Weizen noch der Abschlußhock nach einer schönen Bergtour statt fand.
Die letzte Mittwochswanderung ging unter der Leitung von Erika Scheuch auf den Hochfirst. 21 Teilnehmer starteten auf der Kappeler Höhe. In 1 1/2 Stunden wanderte man ohne erwähnenswerte Höhenmeter vorbei an der Balzenwaldhütte und dem Vögelefelsen zum Rasthaus auf dem Hochfirst. Dort verbrachte man bei Flammkuchen und anderen Köstlichkeiten die Mittagsrast. Einige Unentwegte erklommen den kostenpflichtigen Aussichtsturm, von dem sich eine sehr schöne Rundsicht bot. Danach wanderte man hinunter bis zu den obersten Häusern von Saig und querte den südlichen Berghang des Hochfirsts zurück zu den Fahrzeugen am Franzosenkreuz. Zum Abschluss bedankte sich Veronika Keller bei Organisatoren, Wanderführern und Teilnehmern für das Gelingen der diesjährigen Mittwochswanderungen.
6 Personen befuhren am Sonntagmittag die Thur von Gütighausen bis Alten bei sehr niedrigem Wasserstand. Dadurch gab es sehr viele Kiesbänke (auf denen viele verschiedene Steine gesammelt wurden) und man musste auf grössere Steine aufpassen die knapp unter der Wasseroberfläche lagen.
12 Personen verbrachten ein erlebnisreiches Wochenende auf der Aare um die schweizerische Hauptstadt Bern. 10 davon hatten Quartier in den Hütten auf dem Campingplatz Eichholz in Bern-Wabern gebucht oder waren mit dem Wohnmobil dort. Unsere beiden Neulinge von „denne“ (diesmal zwar ebenfalls auf der anderen Seite der Wutach, allerdings nicht in der Schweiz sondern in Aachdorf) wohnten im Hotel, kamen aber abends auch jeweils auf den Campingplatz. Die ersten waren am Freitag gleich nach dem Mittagessen los gefahren, Bootschef Hubert wollte sich noch ein paar kritische Stellen an der Aare bei Tageslicht anschauen. Der Rest trudelte dann bis zum Abendessen im voll besetzten Campingrestaurant ein. Der Wetterbericht für Samstag war nicht so toll, also wurde die kürzere Tour von Thun bis Bern für den ersten Tag beschlossen. Es hatte am Freitagabend schon geregnet, wir hofften aber dass es bis Samstagmittag vorbei wäre damit. Wider Erwarten wachten wir im Sonnenschein auf und starteten zu unserer ersten Fahrt, deren Endziel dann direkt der Campingplatz war. Wir fuhren erst zum Bahnhof Uttigen wo eine schwierige Stelle zu meistern war und schauten uns die erst mal von der Eisenbahnbrücke aus an. Es wurde gemeinsam beschlossen diese aus zu lassen und direkt unterhalb der Brücke zu starten um nicht gleich am Anfang total nass zu werden oder womöglich zu kentern. Das mit dem „nicht nass werden“ hat dann allerdings nicht geklappt denn es gab immer wieder so hohe Wellen dass zumindest die „Vordersitzer“ schnell nicht mehr trocken waren und auch zwischendurch geschöpft oder sogar angelegt und Boote ausgeleert werden mussten. Eine Bootsbesatzung kenterte beim wieder ablegen, schaffte es aber die Paddel zu behalten und auch das Boot umzudrehen, musste aber mindestens einen Kilometer nebenher schwimmen weil es wegen der starken Strömung nicht möglich war vorher an Land zu kommen. Und auch dann ging es nur mit Hilfe anderer Bootsbesatzungen, die das Boot ans Ufer zogen. Zum Glück gab es aber keine Blessuren und es war alles an Bord gut angebunden. Die Mittagsrast fand beim Schwimmbad Münsingen statt. Die zweite Etappe war dann etwas ruhiger und man traf etwas früher als erwartet wieder auf dem Campingplatz ein. Dort hatte Hubert für Samstagabend einen Tisch reserviert weil es am Freitag so voll war. Diesmal waren wir dafür fast alleine. Am Sonntag hiess es dann früher aufstehen da die Hütten bis 10 h geräumt sein mussten und wir auch die längere Strecke bis Wohlen vor uns hatten. Am Abend war noch beschlossen worden das erste Wehr in der Stadt Bern aus zu lassen, d.h. nicht direkt vom Campingplatz zu starten sondern zum Schwellemättli zu fahren und unterhalb des Wehres einzusetzen. Ein Auto hatten wir auch schon am Abend zum Endpunkt bei der Wohleibrügg hinter Wohlen gestellt. Pünktlich um 10 h fuhren wir vom Campingplatz und luden direkt vor der Altstadtkulisse alles aus .Dann ging es in vielen Kurven durch die Stadt und die Vororte. Beim nächsten Wehr sollte es einen selbst bedienbaren Wagen zum übersetzen geben. Den sahen wir zwar, aber nirgends eine Möglichkeit ihn zu bedienen. Deshalb wurden die Boote von Hand übergesetzt wie es auch alle anderen machten die wir beim Wehr trafen. Die nächste Schwierigkeit wartete dann etwa auf halber Strecke bei einer Brücke. Laut Huberts Aareführer „je nach Wasserstand am trockensten im mittleren Joch befahrbar und dort auf der rechten Tangente halten“. Wir machten erst einmal Mittagsrast vor der Brücke und beobachteten Schlauchbootfahrer und Wildwasserkajak-Fahrer wie sie durchfuhren. Dann beschlossen 2 Besatzungen zu umtragen, der Rest wollte die Durchfahrt wagen, allerdings wurde das Gepäck vorher ausgeladen. Alle kamen auch gut durch, allerdings mussten die Boote zum Teil wieder ausgeleert werden. Ab hier wurde es nun ruhiger, die Aare breiter und es gab ab und zu Kiesbänke. Auf einer davon wurde dann noch Kaffeepause gemacht und teilweise gebadet. Am Schluss merkte man deutlich den Rückstau vom Wohlensee denn es war fast keine Strömung mehr und musste kräftig gepaddelt werden. Hier gab es dann auch Schilfbestände und viele Wasservögel. Am Endpunkt Wohleibrügg war sehr viel los. Momentan findet dort eine Freilichtaufführung von „Moby Dick“ statt und die Brücke wird abends zur Bühne. Gespielt wird auf der Brücke und im Wasser, die Zuschauertribüne steht am Ufer. Wie im Internet nachzulesen ist musste man sich mit vielen Institutionen vorher absprechen, vor allem wegen des Naturschutzes, aber auch der Brückensperrung am Abend. Es werden Kopfhörer für die Zuschauer ausgegeben damit das Naturschutzgebiet nicht beschallt wird. Das wäre auch noch einen Ausflug wert gewesen wenn wir es vorher gewusst hätten. Es war aber auch ohne Theater ein gelungenes Wochenende das allen viel Spaß gemacht hat.
Die Mittwochswanderung unter der Leitung von Gerhard Kehl war die 2. Etappe auf dem Wutach-Jakobsweg von Stühlingen nach Trasadingen. Auf dem Vorderen Berghof wurde die 1. Rast eingelegt. Dort konnte man sich mit Kaffee und Getränken versorgen und den Blick auf den Chläggi genießen. Vorbei am Wilchinger Berghus ging es Richtung Trasadingen. Bei Familie RÜEDI war der Abschlußhock. In den urigen Fässern, als wunderschöne Hotelzimmer ausgebaut, hätte der eine oder andere müde Wanderer gerne übernachtet, doch hätten so manchem die nötigen Fränkli nicht gereicht...
14 Kinder paddelten im Rahmen des Sommerferienprogramms mit dem Schwarzwaldverein auf dem Rhein von Altenburg bis Rüdlingen. Nach anpassen der Schwimmwesten (ohne die auch keine/r im Rhein
schwimmen durfte) ging es los nach Altenburg wo wir unterhalb des Wehres die 4 Kanus und 2 Kajaks einsetzten. Eine Kajaktaufe gab es gleich vor dem Start damit Lukas mit Tino im Kajak fahren
konnte. Alle hörten interessiert was Hubert ihm erklärte. Die anderen Kinder sassen jeweils zu zweit mit einem erwachsenen Steuermann im Kanu. Die Überfahrt der Boote über das untere Wehr mittels
ferngesteuertem Transportwagen verfolgtendie Kinder gespannt vom Ufer aus (es darf immer nur ein Steuermann im Boot sitzen bleiben für die Überführung) Danach ging es zur Nacker Uferwiese wo
Dieter schon für die nötige Glut gesorgt hatte um die Würste aufzulegen. Hier wurde ausgiebig gebadet, gegessen, Volleyball gespielt und getauft. Denn nachdem es so leicht aussah wie Tino
und Lukas im Kajak fuhren wollten das auch etliche andere probieren. So musste« Hubert, der Täufer« dann Ronja, Sophia, Jasmin, Paula, Aaron, Aurea und ganz am Schluß in Rüdlingen auch Jana noch
mit dem Kajak kippen damit sie zeigen konnten ob sie es schaffen heraus zu kommen und an die Oberfläche zu schwimmen. Denn nur dann darf man alleine im Kajak fahren. Dann ging es weiter bis
Rüdlingen, wobei die Kajakbesetzung unterwegs öfters wechselte. Am Zielort angekommen fuhr ein Teil der Erwachsenen erst mal zurück um die Autos in Altenburg zu holen. Währenddessen wurde
fleissig nochmal gebadet und zum Teil auch von der Brücke ins Wasser gesprungen. Zum Schluß mussten alle helfen die Siebensachen zum Parkplatz hoch in die Autos zu tragen bevor es wieder nach
Hause ging. Der Tag war für die meisten wie im Flug vergangen, öfters war zu hören: »Was, wir sind gleich schon da, wir sind doch erst vor 10 Minuten gestartet?« Der Zeitbegriff geht auf dem
Wasser ganz verloren. Jedenfalls war es ein gelungener Tag für alle, und die meisten Kinder wollten schon wissen ob es nächstes Jahr in den Sommerferien wieder eine Kanutour gibt.
Die Möglichkeit mit dem Schwarzwaldverein Stühlingen aufs Wasser zu gehen besteht immer. Wir fahren im Sommerhalbjahr nach kurzfristiger Absprache per mail auf Rhein, Thur oder auch anderen
Flüssen. Allerdings sollte dann mindestens ein Erwachsener mit dem Kind mitgehen der die Verantwortung für sein/e Kind/er übernimmt. Und auch wegen der Logistik braucht es Leute mit Auto und
Führerschein. Im Normalfall wird ein Auto schon am Endziel abgestellt mit dem am Schluß die Autos vom Startplatz wieder geholt werden müssen.
Wer Interesse hat mit uns zu paddeln kann sich gerne in die Bootsliste eintragen lassen. Dann bekommt er/sie in Zukunft eine mail wenn eine Tour geplant ist. Kurze Info an Hubert Kramer
hubertkramer@t-online.de oder Antonia Kramer-Diem FliesenDiem@t-online.de genügt. Wir freuen uns auf weitere Mit-Paddler!
Die Feriengast-Familie Groß zeigte am Donnerstagabend einem interessierten Publikum Bilder, die seit 2008 auf Wanderungen mit dem Schwarzwaldverein Stühlingen entstanden. Den Anfang der Bilderschau machten Karl und Hardy mit einer Aufnahme die Karin und Karl vor dem Schürgarten zeigte - der ihnen so gut gefiel und über den sie dann auf den Schwarzwaldverein aufmerksam wurden. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Karl, Hardy und Karin für den sorgfältig vorbereiteten Vortrag (jede Wanderung wurde mit Zielen und Wanderführer versehen) und freuen uns auf das Wiedersehen im nächsten Jahr.
Aller guten Dinge sind 3: Der dritte offizielle Arbeitseinsatz an den Wanderwegen ist erfolgreich über die Bühne gegangen! Unser Wegewart Gerhard freute sich riesig, dass er ein
elfköpfiges Team losschicken konnte. Das kümmerte sich um die Wanderwege rund um Stühlingen. Unter anderem wurden der Pfad am abgeholzten Auenwald (Schluchtensteig) und das Briefträgerwegle auf
den Kalvarienberg (Ostweg) gerichtet. Dort oben auf dem Berg gab es dann auch ein Vesper mit Ausblick. Schade, dass die wilde Grillstelle beim Bänkle zugemüllt war.
Außerdem sind Gerhard und Herbert schon den ganzen Sommer über regelmäßig unterwegs, um die Wanderwege zu mähen und freizuschneiden.
Vielen Dank an alle!
Am Mittwoch, dem 02. August, fand unter der Leitung von Erika Scheuch eine Wanderung im Menzenschwander Tal statt. Zunächst ging es auf dem Geißenpfad bergauf. Die ausgiebige Mittagsrast wurde im Tal auf schönen Ruhebänken eingelegt. Das Schesslong dü Boa und vor allem der Albwasserfall waren dann die letzten Höhepunkte eines schönen Wandertages.
Bei einer Radtour an 2 Flüssen ist ja mit Wasser zu rechnen, aber etwas weniger - vor allem von oben - hätte es auch getan. Irene war für alles gerüstet, mit Lendenschurz zum umschnallen - und wenn der nicht half dann eben die rosarote Brille. Am Anreisetag wurden die kulturellen Möglichkeiten (vor allem die kostenlosen Würth-Museen) und der Jakobi-Markt in Schwäbisch Hall genossen. Zum Start am anderen Morgen setzte pünktlich Nieselregen ein. Ab und zu gab es am ersten Tag auch Regenpausen so dass in Künzelsau und Forchtenberg Rast gemacht wurde. Leider waren - weil Montag - alle Museen geschlossen, aber die Burgruine Forchtenberg wurde erstiegen. Der heftige Schauer setzte dann erst ein als wir schon gemütlich in Sindringen beim Abendessen waren. Dann hielt er sich aber die nächsten 2 Tage konstant. Die Strecke Sindringen bis Schöntal wurde deshalb von den meisten teilweise abgekürzt mit dem Zug. Nur die ganz eisernen Dieter, Gisela und Theo fuhren auch von Bad Friedrichshall bis Möckmühl mit dem Rad entlang der Jagst. Und die anderen wurden mal wieder an das Satire-Lied "Thank you for travelling with Deutsche Bahn" erinnert. Es ist immer nett wenn es nur Fahrkartenautomaten gibt und der Schaffner einem hinterher sagt "Na ab 9 h am Morgen braucht man keine extra Fahrradkarte zu lösen, die hättet ihr euch sparen können. Und mit einer Verbund-Tageskarte wäret ihr auch billiger gefahren." Der Automat war leider nicht so kommunikativ. Aber immerhin: wir brachten alle Räder unter! Und hatten 20 km Regenradeln gespart. Christel wurde an dem Tag mit dem Gepäck mitgenommen da ihr Kreislauf am Morgen nicht so ganz mitmachte. Chefmechaniker Dieter war immer der Mann der Stunde: Ob bei Christels Rad was streifte nach dem Transport mit dem Gepäck, oder ob bei Irene die Bremsen versagten - der Dieter wird’s schon richten,…… Giselas Rad ging praktischerweise gleich bei der Vesperpause im Metzgerei-Cafe die Luft aus. Da konnte man hinterher wenigstens noch die Hände mit Seife waschen und musste nicht auf Pützen zurückgreifen. Dank der netten Wirtin im Landhotel Kirchberg hatten wir am anderen Morgen wieder trockene Klamotten und Schuhe. Da startete es sich doch gleich wieder besser, auch wenn es pünktlich um 9 h zu nieseln anfing. Das legte sich dann bis zum Mittag wieder, so dass wir trocken durch Ellwangen schlendern konnten. Hier deckten sich auch die letzten noch mit einem Überzieher für den Helm ein. Das gab dann wohl den Ausschlag dafür dass es hinterher nicht mehr regnete! Ab Rainau wollten wir uns die stärksten Anstiege bis Aalen sparen und den Quer-Radweg nach Hüttlingen einschlagen. Da wir aber auf Anraten einer Spaziergängerin links um den Bucher Stausee fuhren da es rechts so schlammig sei,verpassten wir irgendwie die Kennzeichnung. Kamen dann zwar nicht über Hüttlingen, und auch nicht ganz ohne Steigungen, aber immerhin gut in Aalen im Spukhotel Antik an. Hier war das Restaurant geschlossen, weshalb wir in die Innenstadt zum Abendessen und anschliessendem Bummel durch die Gassen gingen. 6 von uns setzten sich dann noch für einen Absacker in den benachbarten Biergarten während die anderen schon ihr Bett aufsuchten. Als wir uns aber um 23.30 h im Flur eine gute Nacht wünschten, stürmten plötzlich 2 Damen im Schlafanzug aus ihrem Zimmer und riefen "Wir brauchen den Dieter".( Das passiert auch Dieter nicht jeden Tag). Gemeinsam mit Theo brachte er auch den Akku von Erika wieder zum Laden. Offenbar hatte das Hotel ein Problem mit der Stromversorgung oder Spannung. Bei einigen war die Beleuchtung im Bad zuerst total duster, später war es dann wieder heller. Fernseher gingen erst nicht, in der Nacht aber plötzlich von alleine an. Wenn man einen Lichtschalter betätigte ging der Fernseher wieder aus. Seltsam, seltsam! Von Aalen bis Schwäbisch Hall ging es dann ohne einen Tropfen Regen, bei manchen der Steigungen hätten wir da schon fast wieder auf die einheizende Sonne verzichten können. In Sulzbach hatten wir einen netten griechischen Wirt des Sportheims getroffen der für uns kochte und damit dafür sorgte dass wir die anschliessenden Hochs und Tiefs überstanden. Christel hatteam Morgen gelesen dass eine Gefällstrecke mit 17 % auf uns warte bei denen geraten werde abzusteigen und das Rad hinunter zu schieben. Eigentlich hatte sie sich schon überlegt ob es eine Zugverbindung gäbe damit sie da nicht runter müsste. Ausgerechnet vor dieser Abfahrt standen dann zwei Radler von der Weser die sagten das sei ja unmöglich, so einen Radweg hätten sie noch nie gesehen. Also wurden die meisten Räder nach unten geschoben und unten wunderte man sich dass das schon alles war. (die Weser fliesst halt nicht im Schwarzwald). Gaildorf sah beim durchradeln auch nach einem sehr netten Städtchen aus. Da wir aber zu krönenden Abschluss am Abend Theaterkarten hatten, wurde auf einen Halt verzichtet um nicht zu spät wieder in Schwäbisch Hall einzutreffen. Einen Kaffe- oder Bierhalt gab es aber dann doch noch im schönen Anlagencafe vor der Stadt, bevor wir gleich am Radweg, wo unsere Autos geparkt standen, die Räder wieder aufluden und zum Hotel Goldener Adler fuhren. Nach Dusche und individuellem Abendessen traf man sich zu einer total witzigen Aufführung von "Don Camillo und Peppone". Auf die Idee auf einer Treppe ein Fußballspiel durchzuführen, oder einen Jesus auch mal vom Kreuz steigen zu lassen und ein "bin gleich wieder da"-Schild aufhängen zu lassen muss man erst mal kommen. Am letzten Morgen wurde beschlossen noch bis 12 h in der Stadt zu bleiben. Die Zeit wurde für Stadtbummel, Museumsbesuch, Kirchenbesichtigung, Hausbesichtigungen (ganz individuell für Schreiner) oder allgemein genutzt um das fast südliche Flair des Städtchens zu geniessen. Dann ging es auf die Heimreise, mit Höhen und Tiefen unterwegs. Dieter fuhr voraus zur Waldenburg, "dem Balkon der Hohenlohe" von wo man eine schöne Sicht über die Gegend hatte. Danach ging es 180 m in die Tiefe des Salzbergwerks Bad Friedrichshall, zu einer Zeitreise durch die Salzgewinnung und die Erdgeschichte. Nachdem alle wieder am Tageslicht waren und sich kurz gestärkt hatten ging es zur letzten Etappe nach Hause. Die hatte auch ihre Höhen und Tiefen und vor allem schrieben wir unsere eigene Slapstick-Komödie bis wir nach einer Autopanne beim Parkplatz Hasenrain alle daheim waren. Aber das ist eine andere Geschichte. Ende gut - alles gut!
Wanderführer Gerhard Kehl führte 13 Wanderer auf dem Wutach-Jakobsweg von Hüfingen zur Wutachmühle. Vom Parkplatz Wolfsbühl wurde nach Hausen vor Wald gewandert, wo eine kurze Besichtigung der katholischen Kirche auf dem Programm stand. An der Kohlwaldhütte gab es eine ausgiebige Mittagsrast. Nach Mundelfingen erreichten wir schließlich die Gauchachschlucht und kamen, ohne naß zu werden, wieder zurück zur Wutachmühle. Am dortigen Kiosk konnten wir uns noch mit Kaffee und Kuchen, Speisen und Getränken versorgen.
Typisch Schwäbische Alp!“ hieß es am Sonntag. Andreas Mahler bot uns eine ausgesprochen schöne Wanderung in für uns unbekannten Gefilden. Von Bissingen bei Kirchheim unter Teck ging es steil
hinauf zur Burg Teck, die uns erste großartige Fernblicke und Ausblicke auf Städte und Dörfer des Vorlandes und dessen Kulturlandschaft bot. Der mächtige Trauf des Breitenstein jenseits des Tales
war zweiter Anlaufpunkt mit nochmals veränderten Perspektiven und Weitblicken. Nach der Umrundung des Randecker Maares stiegen wir wieder hinunter nach Bissingen. Steile Felsabstürze, ferne
Vulkankegel, Schafweiden, seltene Pflanzen, leuchtend orangefarbene Schnecken, Pilze, Segelflugzeuge, der für uns ungewöhnliche Laubwald und eine wilde Schlucht begeisterten uns. Das
Biosphärengebiet Schwäbische Alb war die weite Anreise wert!
Wie wir von Andreas erfuhren, schätzte bereits der Dichter Eduard Mörike die Alb. 1852 schrieb dieser in seinem Märchen "Das Stuttgarter Hutzelmännlein“: „Mit großen Freuden sah er … die
Alb als eine wundersame blaue Mauer ausgestreckt. Nicht anders hatte er sich immer die blauen Glasberge gedacht, dahinter … der Königin von Saba Schneckengärten liegen. Er beschaute … die
ausgestreckte blaue Alb, den Breitenstein, den Teckberg mit der großen Burg der Herzoge, so einer Stadt beinah gleichkam, und Hohen-Neuffen, dessen Fenster er von weitem hell herblinken sah. Er
hielt dafür, in allen deutschen Landen möge wohl Herrlicheres nicht viel zu finden sein als dies Gebirg zur Sommerszeit, und diese weite gesegnete Gegend."
Am Samstag wartete dann auf Interessierte eine Naturschutz-Exkursion zu den Biotopen in Bettmaringen. Mit Prof. Dr. Rainer Buchwald führte uns ein Kenner der örtlichen botanischen Gegebenheiten. Schließlich begleitet er die Pflege des Naturschutzgebietes „Hinterbeuggen“ schon seit über dreißig Jahren. Er spricht im Zusammenhang mit dieser Fläche von einem „Juwel“. Warum dies so ist, erfuhr man im Rahmen einer kleinen botanischen Lehrstunde. Der Artenreichtum des Feuchtgebietes und der angrenzenden Wiese ist wirklich außergewöhnlich!
Interessant waren auch die grundsätzlichen Diskussionen über den Naturschutz. Groß war die Freude darüber, dass mit Ortsvorsteher Gerhard Boll und Adelbert Mayer die beiden Bettmaringer vor Ort waren, die die Pflegemaßnahmen des Schwarzwaldvereins maßgeblich unterstützen. Ihnen und Rainer Buchwald sei herzlich gedankt!
„Aller guten Dinge sind drei“ hieß es bei uns am letzten Wochenende!
Unser After-Work-Walk vor der Sommerpause führte uns ins einstige Raubritternest Untermettingen. Vom Friedhof aus ging es über das „Hölzle“ hinauf zum „Kreuz“ und weiter Richtung „Katzenbuckel“. Unterwegs genossen wir Ausblicke aufs Oberdorf, Muhren, Schüren, Endermettingen, Löhningen und natürlich auch auf den „Buck“. Silberdisteln, knäulige Glockenblume, echtes Labkraut und weitere botanische Raritäten säumten unseren Weg.
Pünktlich vor dem großen Regen landeten wir im „Schloss“ bei Paula und Ferdinand Lüber, die uns Stühlinger herzlich willkommen hießen und bestens bewirteten. Will man dem entsprechenden Bericht aus dem Buch von Emil Kümmerle „Sagen und Geschichten aus dem Raum Bonndorf, Stühlingen, Wutach“ Glauben schenken, so war Jahrhunderte zuvor genau das Gegenteil der Fall. Als damals die Stühlinger mit ihrem Grafen zum räuberischen Mettinger ritten, um ihn vor Gericht zu bringen, machte dieser mit dem Anführer und seinem Gefolge kurzen Prozess und der Lupfener verlor hier sein Leben. Die Rache folgte auf dem Fuße, aber der Raubritter rettete sich angeblich durch einen kühnen Sprung in die tief unten rauschende Steina.
Während es draußen kräftig gewitterte, saßen wir in der warmen Stube und erfuhren von Lübers allerlei aus der Historie des von ihnen mit großem Aufwand restaurierten Gebäudes. Auch der Geheimgang zum „Hölzle“ war ein Thema. Wir danken für die Gastfreundschaft und den freundlichen Taxiservice!
Die 4. Mittwochswanderung führte mit 16 gutgelaunten Wanderern über den Randen. Vom Parkplatz Mäserich ging es bergab und bergauf zum Buchberghaus. Dort wurde eine lange Vesperpause eingelegt. Normalerweise wochentags geschlossen, aber wegen einer Schweizer Wandergruppe zufällig geöffnet, konnten auch wir uns mit Most, Bier und Kaffee versorgen. Die letzte Etappe führte zum Schleitheimer Randenturm, wo nochmal eine Rast eingelegt wurde. Im Cafe Weilers beschloss man bei Kaffee, Kuchen, kühlen Getränken und Eis einen gelungenen Wandertag.
Bei idealem Bergwetter führte uns unser Max in schwindelnde Höhen. Mit der Bergbahn ging es auf den Hohen Kasten und dann auf dem geologischen Panoramaweg weiter zur Saxerlücke und zum wunderschönen Fälensee. Dank Marla wussten wir von Anfang an „Motivation ist the key“ und so überstanden wir die sechs Stunden bestens. Freude pur bereiteten auch die herrlichen Ausblicke auf Berge, Bodensee und ins Rheintal sowie die verschwenderisch blühenden Alpenblumen. Auch ein Murmeltier machte für zwölf Stühlinger Männchen. An der Bollenwees wurde gevespert und geruht, bevor wir uns an den steilen Abstieg machten.
Das Buch „Sagen und Geschichten von Bonndorf-Stühlingen-Wutach“ von Emil Kümmerle führte uns im Juni nach Wangen. Erstes Ziel war die „Wacht“ oberhalb von Unterwangen, wo uns Else noch vom „Weiher“ und allerlei weiteren Begebenheiten berichten konnte. Hier soll außerdem früher ein Wachturm gestanden haben. An der schönen Hütte ein Stück weiter unten erfuhren die Feierabendspaziergänger wie die Wangener zum Narren gehalten wurden. So war nun auch geklärt, warum die Wangemer an Fasnacht als solche unterwegs sind. Dann wanderten wir im Abendlicht Richtung Sparrenberg, wo laut Buch einst auch nichts zu holen gewesen sei. Das sieht heute ganz anders aus. Uns gefiel das lauschige Plätzchen am Brunnen ausnehmend gut. Hier sammelten wir Kraft für den Aufstieg zurück zum Parkplatz auf der Wellendinger Höhe
Zur ersten Mittwochswanderung,am 27.06.2017, des Schwarzwaldvereines Stühlingen 2017 konnte Wanderführerin Erika Scheuch trotz schlechten Wettervorhersagen neun Mitwanderer begrüßen, darunter zwei Feriengäste aus Verden. Da der vorgesehene Wanderführer Kaus Frei verhindert war und im Raum Grafenhausen schon am frühen Morgen Regenschauer niedergingen hatte Erika eine Ersatztour ausgearbeitet. Über den Behagelweg ging es ins Weilertal und auf die Kalvarienberghöfe, wo man dank des Entgegenkommens der Eigentümerin eine Mittagsrast auf gemütlichen Sitzgelegenheiten einlegte. Auf dem Jakobsweg ging es dann nach Weizen ins Gasthaus Kreuz zur verdienten Kaffeepause. Danach wurde die Wanderung auf dem unteren Waldweg zurück nach Stühlingen fortgesetzt . Die Mitwanderer dankten Erika für die schöne Tour, die ohne einen Tropfen Regen bei besten Bedingungen stattfand.
Ganz kurzfristig gab es noch eine Kanutour auf dem Rhein vom Kraftwerk Herdern bis Kadelburg. Dabei gab es einige gute Ideen wie ein super Vordach und Tisch- bzw. Bankstützen beim Dorffest Reckingen - die Hubert sofort fotografieren und skizzieren musste. Und Erkenntnisse - wie die, dass es mit Kindern beim Sommerferienprogramm schlecht zum anlanden ist in Kadelburg und wir dann doch wieder die Strecke Altenburg bis Rüdlingen nehmen werden.
20 Personen machten sich am Samstagmorgen auf die Reise Richtung Bayreuth - genauer nach Bischofsgrün - wo wir im Gasthaus Adler sowie deren Gästehaus untergebracht waren. Erste Bedenken einiger bezüglich „religiösen Lärms“ beim Anblick des Kirchturms gegenüber dem Haus wurden von der Wirtin gleich zerstreut da die evangelische Kirche erst ab 7 h morgens und letztmalig um 21 h abends die Stunde schlägt. Nach dem Zimmerbezug (die Doppelzimmer sogar meist mit Himmelbett) saßen wir gemütlich im Freien bis unsere Wanderführer Ilona und Hans-Karl Ruckdeschel (Tochter und Schiegersohn von Hedi) mit Naturfreunde-Kollege Edgar zu unserer Begrüßung kamen und uns das schöne Wander-Programm vorstellten das sie für uns vorbereitet hatten. Zur Einstimmung ging es dann vor dem Abendessen auf eine 2-stündige Wanderung zum Ehrenmal von Bischofsgrün das wunderschön in den Wald eingebettet ist. Am Sonntag wanderten wir mit Ilona und Hans-Karl auf den Schneeberg, mit 1051 m der höchste Gipfel des Fichtelgebirges. Am Montag führte Peter, ein weiterer Naturfreunde-Kollege, auf den Epprechtstein (798 m), am Dienstag ging es dann mit Edgar und Peter auf den Ochsenkopf (1024 m) auf den auch die Sesselbahn direkt von Bischofsgrün führt. Die eigentlich für Freitag als Höhepunkt zum Ende der Woche vorgesehene Tour wurde wegen ungünstiger Wetterprognose für den Freitag dann auf Mittwoch vorverlegt. Die Besteigung der Kösseine (939 m) mit Abstieg durch die Luisenburg, das größte Felsenlabyrinth Europas, war dann auch wirklich spektakulär. Und wie diejenigen mit den kürzeren Beinen feststellten: manchmal sind die Kleinen auch im Vorteil (vor allem wenn man durch niedrige und enge Spalten muss). Der Donnerstag brachte mit dem Waldstein und der dortigen Führung durch Historiker Adrian Rossner zu Bärenfang und anderen historischen Begebenheiten ein weiteres Highlight. Am Freitag „schwächelten“ dann einige Wanderer oder wollten auch noch etwas Kultur in Bayreuth tanken. Während diese also Stadt und Schloß besichtigten machte sich der kleinere Trupp zur letzten Wandertour auf vom Fichtelsee zur Platte und zum Seehaus. (mit nur 5 Minuten Regentropfen!) Auch dort oben gab es wie die ganze Woche immer wieder sehr schöne (und windige) Aussichtspunkte. Viel Interessantes und Wissenswertes erfuhren wir unterwegs auch immer wieder von unseren 4 Wanderführern: Sei es über die vielfältige Natur, den Granit-Abbau, das im Untergrund ausgehöhlte Weißenstadt, oder über die 4 im Fichtelgebirge entspringenden Flüsse – welche in 4 verschiedene Richtungen fließen: So die Saale, welche vom Waldstein Richtung Norden in die Elbe fließt. Die Eger, die vom Schneeberg nach Westen Richtung Tschechien und dort ebenfalls in die Elbe fließt. Die Naab fließt vom Ochsenkopf nach Süden in die Donau und schließlich gibt es noch die Quellen des weißen und roten Mains, die dann zusammen als Main nach Westen in den Rhein fließen Da das Gebiet schon um 1920 touristisch erschlossen wurde sind diese Quellen auch meist schön gefasst worden (mit dem Zeitgeist entsprechenden eingemeißelten Texten) und man konnte sogar die Wasserflaschen bei Bedarf auffüllen. Am Freitagabend durften wir uns bei Ilona und Hans-Karl (und in Abwesenheit auch bei Edgar und Peter) herzlich für eine wunderbare Woche mit tollen Touren bedanken. Selbstverständlich gab es eine Gegeneinladung und wir hoffen auf ein Wiedersehen mit den Naturfreunden Münchberg im nächsten Jahr in Stühlingen!
Rheinfahrt mit zehn Teilnehmern am 11.06.2017 mit Bootsführer Hubert Kramer
Montag: Unsere französischen Wanderfreunde aus Bellême sind am Pfingstmontagabend angekommen. Zum Auftakt gab es um 18 Uhr einen Apero im blühenden Schürgarten.
Dienstag: Die erste Wanderung führte uns vom Kloster über das Weilertal auf den Lindenberg. Entlang des Lehrpfads konnten wir nur noch einige wenige Frauenschühli entdecken. Zum
Glück wachsen hier viele weitere rare Pflanzen, die wir ausgiebig bewunderten.
Auf freiem Feld überraschte uns ein kräftiger Regenschauer. Wir waren froh, dass uns Sarah die Kalvarienbergkapelle geöffnet hatte. Merci! Nach einer ausgiebigen Besichtigung des Kleinods machten
wir uns auf den Rückweg. Mittlerweile schien wieder die Sonne. Die Felder voller Getreide und Klatschmohn leuchteten. Via „Briefträgerwegli“ stiegen wir hinab ins Tal. Über den Schlauchweg ging
es wieder hinauf zum Kloster. Der Kaffeedurst lockte uns in Café Bruder, wo wir auch Arnolds gutem Kuchen nicht widerstehen konnten.
Mittwoch: Wir starteten in Oberwiesen, um durch das schöne Gebiet der Schleitheimer Wutach-Renaturierung laufen zu können. Nicht nur die überall sichtbaren Biberspuren
sorgten für Furore. Am Wiizemer Steg machten wir einen kurzen Halt, damit unsere Gäste mit einem Bein in Deutschland und mit dem anderen in der Schweiz stehen konnten. Danach lockte das
Auenwaldreservat „Seldenhalde“. Vor und in Grimmelshofen bestaunten wir die schönen Gärten.
Durchs Pfaffenholz liefen wir weiter bis zur Eisenbahnbrücke, wo wir gemütlich picknicken wollten. Allerdings erwischte uns hier ein kräftiger Regenguss. Wir konnten uns gerade noch unter den
Brückenpfeiler retten. Zum Glück waren es die letzten Regentropfen des Tages. So genossen wir die wunderschönen Wutachflühen in vollen Zügen. Der Dank Gerhard, Fuzzy & Co bestens
gepflegte Bergweg ist immer die reine Freude. Unsere Bellêmois waren begeistert! Hirschzungenfarne, Bergflockenblumen und Türkenbund säumten unseren Weg. Zurück nahmen wir den unteren Flühenweg.
Im Gasthaus Weiler warteten der ersehnte Kaffee und köstliche Donauwelle. Die besonders Hartgesottenen unter uns marschierten im Eiltempo zurück bis Stühlingen und hatten somit fast 25 km in den
Beinen.
Donnerstag: Auf unserem Programm stand der Feldbergsteig. Wir hätten keinen besseren Tag dafür aussuchen können. Bei schönstem Wetter und sensationeller Fernsicht präsentierte
sich die Alpenkette von Österreich bis zum Mont Blanc!
Am Feldbergturm vorbei wanderten wir auf unseren Höchsten. Wir genossen den Rundumblick und marschierten dann über das Gipfelplateau via Wilhelmer und Zastler zur Baldenweger Hütte, wo wir zu
Mittag aßen. Gelber Enzian, Storchschnabel und Orchideen begleiteten uns auf den schönen Pfaden über die Wiesen und durch den Wald. Besonders gut gefiel uns der Abstieg entlang des romantischen
Sägebachs. Kaffee gab es unter den schattigen Bäumen des Raimartihofs. Kurz darauf leuchtete der Feldsee im Sonnenlicht. Am Hang entlang stiegen wir auf zum Haus der Natur. Welch ein schöner
Wandertag!
Abends lud das Partnerschaftskomitee zum Grillen in die Schwaninger Dobelhütte.
Freitag: Heute ging es auf den Hewensteig. Bis zur Burg, die den Vulkankegel krönt, mussten wir viele Höhenmeter zurücklegen. Die Aussicht vom Turm aus belohnte uns. Auf dem
schönen Picknickplatz stärkten wir uns mit Köstlichkeiten aus der Region. Unser Bruderzopf schmeckte auch dem englischen Ehepaar, das mit uns in Sachen Europa plauderte.
Der Rückweg führte uns durch üppig blühende Magerwiesen. In der Ferne lockten die anderen Hegauvulkane. Zur Kaffeestunde landeten wir im Roseanum in Schlatt, wo wir gleichzeitig den schönen Park
genossen.
Sandbiene beim Befruchten des Frauenschuh - hier kriecht die Biene gerade aus der Blüte heraus
Am 28.05. 2017 war die Orchideenblüte mit mindestens 50 Frauenschuhpflanzen , 4 Fliegenragwurz , 20 Schwertblättrigen Waldvögelein und 5 Nestwurzorchideen voll zu Gange . Die Waldhyazinthe , das geflecktes Knabenkraut und das große Zweiblatt begannen erst mit der Blüte
25 Teilnehmer interessierten sich für den Orchideenlehrpfad auf dem Lindenberg
Teilnehmer vom Schwarzwaldverein Stühlingen wahren genau so anwesend , wie Mitglieder des Natur und Umweltschutzvereins Eggingen und Mitglieder des Schwarzwaldvereins Waldshut , Jestetten und Küssaberg
Nachdem für Sonntag mehr als 30 Grad angesagt waren wurde kurzfristig beschlossen den Bootshänger aufzubauen und eine erste Fahrt zu unternehmen. 5 Erwachsene und 3 Kinder paddelten von Herdern rheinabwärts bis Kadelburg. Auf dem Wasser liess sich die Hitze gut aushalten. Junge Schwäne, Blesshühner und Enten waren auch unterwegs. Die Einen sahen noch eine Schildkröte, die anderen eine tote Bisamratte. Rast mit Kaffee und Eis wurde beim Schwimmbad Lienheim gemacht bevor noch einmal kräftig durch den Rückstau des Kraftwerks Reckingen gepaddelt werden musste. Das Übersetzten war dank ausleihbaren Bootswagen kein Problem und danach war man schon bald am Ziel in Kadelburg.
Der zweite Feierabendspaziergang führte uns nach Bettmaringen. Zunächst wanderten wir ins Großholz, wo wir mit Hilfe von Emil Kümmerles Buch „Geschichten und Sagen aus dem Raum Bonndorf,
Stühlingen und Wutach“ den berühmt-berüchtigten „Großholz Basler“ kennenlernten. Danach ging es via Tandlekofen in weitem Bogen ins Dorf. Wir waren im Wetter- und Wiesenblumenglück, denn statt
des angekündigten Regens erfreuten uns sogar Sonnenstrahlen.
Danach besuchten wir im Bettmaringer Gemeindehaus die Ausstellung „Volksfrömmigkeit und Volksglaube“. Initiatorin Monika Weiß wusste viel über die fast 400 (!!!!) Exponate zu erzählen. Wir
staunten über die außergewöhnlichen Objekte, die dem katholischen Gemeindeteam anvertraut worden waren. Es gab viel zu entdecken und zu besprechen. Unsere 20-köpfige Schar war gemischt
konfessionell und so galt es viele interessierte Fragen zu beantworten. Sehr schön war auch die Inszenierung der verschiedenen Themenbereiche.
Im Anschluss verwöhnten uns Brigitte Isele, Manuela Kech und Monika Weiß mit belegten Brötchen und feinem Kuchen. Herzlichen Dank für die Gastfreundschaft und den schönen Abend!
Andreas Mahler lud zu einer Exkursion in außergewöhnlich malerische Landschaften!
Ziel war das „Museum Rheinhart" in Winterthur. Die Sammlung bietet eine exquisite Auswahl an deutscher, österreichischer und schweizerischer Malerei aus dem
18., 19. und frühen 20. Jahrhundert sowie derzeit eine Sonderausstellung mit Radierungen von Francisco Goya.
Im Mittelpunkt stand mit "Kreidefelsen auf Rügen" (1818) von Caspar David Friedrich ein Meisterwerk der deutschen Romantik. Fasziniert lauschten wir den
Ausführungen von Andreas, der uns mit seinen Hinweisen dabei half, die Vielschichtigkeit des Bildes zu erfassen. So entdeckten wir nicht nur das vermeintlich abwesende dritte Segelschiff am
Horizont….
13 Personen aus Stühlingen erfuhren bei der Führung zur Strauchpfingstrosenblüte sehr viel von Syringa-Chef Dittrich. Er begeistert sich seit ca. 15 Jahren für diese spezielle Pfingstrosenart mit mehreren Unterarten. Damals kostete eine bestimmte Sorte zum Beispiel noch 500 Euro, heute ist diese als Jungpflanze bei ihm ab 60 Euro (3jährig) erhältlich.
Seine ersten Pflanzen sind mittlerweilezum Teil 2 Meter hoch und könnten von weitem für Rosenecken gehalten werden wenn sie in voller Blüte stehen. Leider hat der diesjährige Frost auch in Binningen einiges an Blütenknospen gekostet. Die Pflanzen selbst sind völlig winterhart, müssen nicht geschnitten werden (ausser wenn ein Welkepilz auftritt) und sind bei Syringa vor allem nach Duft ausgesucht. Dieser ist bei gefüllten Blüten intensiver, bei den ungefüllten verändert er sich wenn die Blüte bestäubt ist.
34 Personen machten sich am Samstag auf zur Busfahrt nach Staufen wo uns Martin Geng in seinem Obstparadies Staufen empfing. Bei herrlichem Wetter und Blick auf die Burgruine erfuhren wir viel
über konventionelle und biologische Obsterzeugung und die Arbeitsweise von Familie Geng. Viele Zusammenhänge in der Natur wurden erklärt und die vielen natürlichen Helfer benannt. In mehr als 120
Nistkästen wohnen Vögel. Ein Meisenpaar z. Bsp. holt bis zu 75 kg Insekten pro Jahr zur Aufzucht der Jungen. Damit die Nützlinge wie Ohrzwicker und Marienkäfer nicht alle gleich gefressen werden
haben sie an jedem Baum einen mit Stroh gefüllten Blumentopf bekommen. Dieser dient auch gleichzeitig zur Beschriftung der Sorte. Bei mehr als 2400 Bäumen ist das auch sehr nützlich. 800 alte
Obstbäume werden gepflegt, seit 2009 wurden 1600 neue Bäume, meist alte Sorten, gepflanzt. Natürlich nicht alle am gleichen Ort, wobei die Streuung auf mehrere Gebiete auch von Vorteil sein kann
wenn zum Beispiel ein örtlich begrenzter Hagel nieder geht. Die Vielfalt ist enorm, nicht nur die verschiedensten Äpfel-, Birnen-, Kirschen-, Pflaumen-, oder Nussarten, auch Holunder, Ebereschen,
Maulbeeren, Kakis, Indianerbananen, Felsenbirnen, Kornelkirschen, Apfelbeeren, Wildrosen, und, und ……… Und dann leben zwischendrin wie gesagt auch Vogelarten die sonst fast keinen Platz mehr
finden wie Turmfalken, Pirol und Neuntöter, Bienen, Wildbienen, Eidechsen und Blindschleichen – um nur einige zu nennen. Vieles regelt sich dann irgendwann von alleine. Wie die Mäuseplage die
eine Zeit lang herrschte. Die Plastikwannen mit Eingängen welche mit Klappen die Mäuse einsperren sollten waren vermeintlich eine Fehlinvestition bis ein Wieselpaar beobachtet wurde das offenbar
auf „Essen in Töpfen“ spezialisiert war. Vielleicht hat sich auch der Turmfalke hier mit bedient der ebenfalls nicht wählerisch ist, und dem Martin Geng dann schon mal sagen muss dass die
Eidechse die er hier gerade gefressen hat anderswo 3000 Euro wert ist (etwa wenn sie aufwändig umgesiedelt wird wegen eines Bauprojekts) Kostproben der Fruchtaufstriche, der verschiedensten
Sirupe, der mehr als 50 Liköre und des „Paradiespricklers“ gab es zwischendurch immer wieder. Was die meisten dazu verleitete zum Abschluss im Hofladen auch fleißig Mitbringsel für daheim
einzukaufen.
Nach dem Mittagessen ging es weiter zur Mephisto-Tour durch Staufen. Der Schauspieler Rainer Mannich führte uns sehr kurzweilig und spannend, einmal als Doktorus Faustus, einmal als Mephisto
durch die Geschichte Staufens. Wobei er für den Wechsel der Personen nur Kappe aufsetzen und Mantel umschlagen musste und die Figur war eine ganz andere. Stimme, Mimik und Sprache taten ihr
Übriges. Auch das Publikum wurde mit einbezogen und aus Theo und Hanni wurden zum Schluss noch Figuren aus Goethes „Faust“ und der lauschige Innenhof vor dem Standesamt zur Bühne.
Der erste After Work Walk der Saison führte 24 Feierabendspaziergänger ins Mehren- und Ehrenbachtal. Wir wanderten von Weizen nach Schwaningen und zurück. Auf der Rundtour begleiteten uns Sagen und Geschichten, die Emil Kümmerle für diese Region in seinem Buch aufgeschrieben hat. So lernten wir unter anderem das „Flühe-Wiebli“, den Schwaninger Brückengeist und eine „Milchhexe“ kennen. Die Abendsonne tauchte das ganze Tal in magisches Licht und sorgte damit für die passende Atmosphäre. Außerdem erfreuten uns springende Lämmer, die Ostern überlebt haben, der Gesang einer Singdrossel, eine Pferdeherde und viele Blumen wie zum Beispiel die Zahnwurz und Mairiesli.
Die Vulkantour auf den Hohenhewen (846m) erfreute sich großer Beliebtheit. In Fahrgemeinschaften ging es auf den Wanderparkplatz in Anselfingen. Von dort stürmten wir den Premium-Wanderweg „Hewensteig“. Dabei galt es gut 400 Höhenmeter zu überwinden. Zumindest für unsere sieben Nachwuchswanderer war das überhaupt kein Problem. Aber auch wir achtzehn Erwachsenen kamen gut auf dem Basaltgipfel des Engener Hausbergs an. Den Hegauvulkan krönt eine von den Herren von Engen erbaute Burg, die 1639 zerstört wurde. Ihre Ruine nutzten wir zum Erkunden und Erholen. Schwindelfreie bestiegen den Turm und genossen den herrlichen Rundumblick. Bei strahlendem Wetter erkannten wir den blauen Bodensee, die leuchtende Alpenkette, den tief verschneiten Feldberg, unseren Randen und vieles mehr. Bergab liefen wir scheinbar direkt auf die anderen Hegauvulkane Hohenstoffeln, Mägdeberg, Hohenkrähen und Hohentwiel zu. Dann bogen wir nach links ab, um noch einmal die Basaltflanken des Hewen zu betrachten. Alle waren sich einig, dass die als „Ersatzwanderung“ ausgeguckte Tour eine sehr schöne war. An dieser Stelle Grüße an unseren Max, der momentan seinen operierten Zeh pflegen muss und deshalb für uns keine Wanderungen führen kann. Wir geben unser Bestes, um dich standesgemäß zu vertreten!
Wie erwartet kamen die meisten Pflanzenliebhaber gleich zu Beginn um möglichst die ganze Auswahl zu haben. Bei mehr als 100 Töpfen mit Ablegern fand jeder etwas.
Ab 14 h ging es dann los mit dem Familienquiz. Leider fanden sich auf Grund des nicht mehr sehr frühlingshaften Wetters nur 8 Familien ein. Dafür gab es dann für die 12 Kinder reichlich
Geschenke vom Osterhasen. Einen solchen mussten sie auch mit gesammelten Blättern etc. legen. Dabei kamen ganz tolle Hasen zusammen. Beim auswerten der Zettel mussten Irmtraud und Toni staunen
dass man im Städtle sogar einen Olivenbaum findet (aber der war natürlich eingetopft) Über Wegweiser und Schür des Schwarzwaldvereins lernte man nebenher auch etwas. Und dann galt es zu dichten.
Auch hier kamen Talente zum Vorschein! Die grösseren Kinder dichteten selber wie z. Bsp.:
„Ostern ist für uns ein tolles Fest,
weil Mama uns da so viel Schoki essen lässt
Alles liegt bereits in einem Nest,
übrig bleibt nur noch ein kleiner Rest.
Egal ob Schokohasen oder Eier,
wir lieben diese Osterfeier.“
Bei den kleineren Kindern waren da natürlich die Eltern oder Großeltern gefragt. Ganz besonders hat sich Opa Friedrich angestrengt, er verbog für seine Enkelin sogar die Eier:
Frühlingserwachen
Der Winter endlich ist vorbei
Es kommt die Zeit fürs Osterei.
Der Frühling färbt die Wiesen grün
Die Blumen fangen an zu blühn
Die Hühner legen die Eier rund
Der Osterhase färbt sie bunt.
Wenn man gefunden hat das Nest
Dann feiern wir das Osterfest
26 Personen wollten hören welcher frühe Vogel am Ostermontag zwitscherte. Walter Blatter führte die Schar über den Schinderwald an die Wutach und dann Richtung Eberfingen um dann durch den Wald wieder die Kurve zu nehmen zum Frühstück im Rebstock. Immerhin 13 verschiedene Vögel konnte man anschliessend als gehört oder gesehen ankreuzen auf dem von ihm verteilten Blatt. Und zu guter Letzt lief uns noch ein inzwischen sehr seltener Feuersalamander über den Weg.
Arbeitseinsatz
Beim zweiten Arbeitseinsatz der Saison richtete unsere Helferschar die Wanderwege rund um Stühlingen. Wegewart Gerhard Kehl schickte seine acht Leute in die Teufelsküche, auf den unteren Waldweg, zu den Judenlöchern, ins Weilertal und in den Merkedel. Gleichzeitig arbeiten Erika und Annemarie im Schürgarten. Pünktlich um 12.30 Uhr gab es in der Schür ein Vesper sowie Kaffee und Bruderzopf.
Zum Saisonauftakt hatte Veronika Keller eine Frühlingswanderung bei Kadelburg ausgesucht. Von dort aus stiegen wir (23) auf den Höhenrücken Richtung Lauchringen. Bald schon lag uns das Rheintal
zu Füßen. Weiter ging es zum Hochrheinhöhenweg. Hier verströmte bereits der Bärlauch, der den Waldboden teppichgleich bedeckte, seinen appetitanregenden Duft. Vom martialischen Reiherwald
Denkmal aus hatten wir einen schönen Blick auf Lauchringen und ins Wutach- und Steinatal.
Oberhalb des Bürgerwaldtunnels ging’s weiter Richtung Bannschacher Brücke. Schwindelerregende Tiefblick ins Bett der Wutach, aber auch Leberblümchen, Schlüsselblumen und Lungenkraut erfreuten
uns. Hier zeigten sich sogar die Haselsträucher in zartem Grün. Das nächste Ziel war der Lauffen. Der Rhein führte eine Menge Wasser. Am idyllischen Ufer entlang entdeckten wir Biberspuren,
schnatternde Enten und viele knorrige Weiden. Auf einer nahen Koppel spürten galoppierende Pferde offensichtlich den Frühling. Zurück in Kadelburg empfingen uns blühende Gärten voller Narzissen,
Blaustern und Lerchensporn.
Den Abschlusshock machten wir im Stühlinger Napoleon.
Frühjahrsputz in den Wutachflühen: Unser Wegewart Gerhard Kehl strahlte mit Fuzzy um die Wette. Fast zwanzig Personen waren gekommen, um den am Schluchtensteig gelegenen Bergweg pünktlich zu Saisonbeginn herzurichten. Die Märzenbecherblüte lockt derzeit schon viele Wanderer in die Flühen. Nach der Arbeit kam das Vergnügen – Brigitte und Franz Duttlinger luden die Helferschar in ihr Gasthaus Weiler zum leckeren Mittagessen ein.
Unsere erste Winterwanderung führte bei Schneegestöber und Sonnenschein vom Mörderain durch die Weinberge von Wilchingen zum Rebhüsli von Annemarie und Rainer Gysel. Sie überraschten uns mit Glühmost, Apfelbrot und Zopf. Unterwegs erzählte uns Wanderführerin Erika allerlei interessante Geschichten aus dem Kleggi. Die rund 20 Personen genossen den Winternachmittag in vollen Zügen.
Die zweite Winterwanderung fand bei strahlendem Wetter statt. Von Stühlingen aus ging es via Oberwiesen zum Wiizemer Steg. Unterwegs bestaunten wir (23 Personen) die vereiste Wutach. Dann stiegen wir hinauf zum Ländli. Bald schon öffnete sich der Blick aufs schöne Schleitheim. Im Museum Schleitheimertal wartete bereits Willi Bächtold (Präsident Verein für Heimatkunde) auf uns. Er zeigte uns die im Jahr 2016 neu eingerichtete, sehr interessante archäologische Abteilung. Wir staunten einmal mehr über die Schätze, die aus dem Schleitheimer Boden stammen.
Die dritte Winterwanderung führte mit 27 Teilnehmern, bei strahlendem Wetter, vom Weizener Bahnhof auf dem Ost-Weg zur Stühlinger Hütte.
Unser Wanderführer Max Bühler erzählte uns interessantes zu der 1909 erstmalig erbauten Schutzhütte.
Nach kurzer Rast und Eintrag ins Hüttenbuch ging es auf markierten Wegen zu Kaffee und Kuchen ins Kreuz nach Weizen.